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Sofija Petrović

Sofija Petrovic

Sofija Petrović wurde 1991 in Belgrad, Serbien, geboren und schloss 2014 ihr Studium an der Universität für Musikwissenschaften in ihrer Heimatstadt ab, wo sie ihren Bachelor in Gesang bei der russischen Sopranistin Ljudmila Gross erhielt. 2012 gewann die Sopranistin den Grand Prix beim renommiertesten Wettbewerb Serbiens und erhielt ein Stipendium der Regierung von Belgrad.

Sofija Petrovic

Im selben Jahr war Petrović die jüngste Finalistin beim Internationalen Ferruccio Tagliavini-Wettbewerb in Österreich, woraufhin die Mezzosopranistin Elena Obraztsova Sofija einlud, ihr Gast in St. Petersburg zu sein und an ihrem Meisterkurs in Moskau teilzunehmen.

Im Sommer 2013 erhielt Petrović ein Stipendium für die Teilnahme am Meisterkurs des Julliard-Gesangslehrers Daniel Ferro in der Toskana, Italien. Sie sang auch in einer Reihe von Konzerten in Florenz und Greve in Chianti und arbeitete mit Massimiliano Bullo, Gesangslehrern wie Peter Castaldi, Ricardo Herrera und Bruno Rigacci zusammen.

Im Oktober desselben Jahres wurde Petrović in Wien vom Gesangslehrer Bill Schuman gehört und anschließend zum Vorsingen für das vierjährige Ausbildungsprogramm der Academy of Vocal Arts in Philadelphia eingeladen, wo sie im September 2014 ihr Studium begann. Im Juni 2015 wurde Petrović eingeladen, sich auf die Titelrolle in Madama Butterfly bei Martina Arroyos Sommerprogramm in New York City vorzubereiten. Im gleichen Zeitraum reiste sie nach Nancy, Frankreich, um mit dem Bariton Ludovic Tezier zusammenzuarbeiten, wo sie an der Opéra National de Lorraine unter der Leitung von Michael Balke Marguerites Arie aus Mefistofele sang.

Im November 2015 trat Sofija dem Atelier Lyrique der Opéra National de Paris bis Juli 2018 als Gastkünstlerin bei. Im Oktober 2016 sang sie die Rolle der Mrs. Coyle in Benjamin Brittens Owen Wingrave an der Opéra Bastille unter der Leitung von Stephen Higgins. Im Januar 2017 trat Petrović in einem Konzert im Palais Garnier auf und sang eine Arie aus Ariadne auf Naxos. Im Oktober 2017 kehrte sie nach Paris zurück, um unter Jean Deroyer die Rolle der Opernsängerin in Philippe Boesmans’ Reigen zu singen und im Januar 2018 beim Konzert im Palais Garnier Partien der Cassandre in Berlioz’ Les Troyens zu singen. Petrović trat in der Saison 2018/19 an der Opera Bastille für das Cover von Cassandre in Berlioz‘ Les Troyens auf und sang außerdem die Aksinya in der von Warlikowski inszenierten Neuinszenierung von Lady Macbeth von Mzensk. Dorthin kehrt sie in der Saison 2019/20 als Mademoiselle Jouvenot in Adriana Lecouvreur zurück.

In derselben Saison sang sie bei den Hamburger Symphonikern und der Innphilharmonie Rosenheim. Im Jahr 2021 war Sofija das Cover der Titelrolle in Zandonais Francesca da Rimini an der Deutschen Oper Berlin und spielte Esmeralda in Franz Schmidts Notre Dame bei den St. Galler Festspielen. Im Jahr 2022 sang sie mit dem Serbischen Symphonieorchester und debütierte zum ersten Mal in ihrem Heimatland in der Rolle der Carmen im Serbischen Nationaltheater. Sie eröffnete das 54. Festival Bemus in der Kolarac Concert Hall mit Sir Bryn Terfel und Maestro Bojan Suđić. Ihr jüngstes Debüt gab sie am Teatro Massimo Bellini als Principessa di Bouillon in Adriana Lecouvreur von Cilea und Carmen am Jerusalem Lyric Theatre. Ihre kommenden Rollen sind Maddalena in Rigoletto und Amneris in Aida.