WIEDERAUFNAHME
19. bis 29. Juni 2016
Handlung
1.Akt
Im idyllischen Städtchen Odense geht alles seinen gewohnten Lauf. Herrlich gewohnt, nichts stört die Ruhe - doch gerade das stört Kay! Denn die eintönige Gleichförmigkeit der Tage langweilt ihn. Da kommt ihm der Schneesturm gerade recht, der heute heftiger als sonst um das Haus braust, in dem er gemeinsam mit Gerda und ihrer Großmutter lebt. Denn Kay weiß nicht, dass es in Wahrheit die wilden Trolle der Schneekönigin sind, die im dichten Schneetreiben ihre eisblauen Augen auf das kleine Städtchen geworfen haben. Spät am Abend schleicht sich Kay auf das Dach des Hauses und schaut in den Nachthimmel, er sehnt sich nach der unbekannten Ferne und träumt davon, einmal die Enge des Städtchens hinter sich zu lassen. Natürlich gemeinsam mit seiner besten Freundin Gerda, die er in seine Träume einweiht. Die Großmutter warnt die beiden vor den Gefahren, die in der Welt lauern. Sie erzählt ihnen das Märchen von der Schneekönigin, die in ihrem Eispalast am Ende der Welt lebe, und nur manchmal in ihrem Schlitten durch die Luft herunter auf die Erde käme, um sich ihr Gefolge auszusuchen. Gerda gruselt sich, doch Kay ist fasziniert! Was, wenn er es wäre, auf den ihr Blick fiele. Was, wenn sie ihn auswählte und er mit ihr in die glitzernde Eiswelt in der Ferne reisen dürfe? Und da geschieht es: in der Scheibe erblickt Kay die kalten Augen der Schneekönigin. Mit ihrem frostigen Atem haucht sie Eisblumen ans Fenster. In ihnen liest Kay den Ruf der Schneekönigin – und der eisige Splitter der Sehnsucht steckt nun in seinem Herzen.
2.Akt
Am nächsten Tag hält Kay es nicht in der Schule aus, er schleicht sich auf den Marktplatz und erwartet dort die Ankunft der Königin. Selig fliegt er mit ihr in die Kälte. Gerda macht sich auf den Weg um Kay zu suchen. Ihre Abenteuer führen sie durch den dunklen Räuberwald, aus dem sie fast nicht mehr herauskommt. Doch findet sie in der wilden Räubertochter eine Freundin. Sie gibt Gerda ein Rentier, das den Weg zum Schneepalast kennt! Auf seinem Rücken trägt es Gerda ins ewige Eis. Mittlerweile lebt Kay schon lange Zeit im Eispalast. Obwohl die glitzernd kalte Welt der Schneekönigin inzwischen ihren Glanz für ihn verloren hat, hat er kein Heimweh, denn die Schneekönigin hat alle seine Erinnerungen ausgelöscht. Unermüdlich versucht Kay die unlösbare Aufgabe der Schneekönigin zu erfüllen: er soll aus Eissplittern das Wort Ewigkeit legen. Es gelingt ihm nicht, so oft er es auch versucht. Trotz der Kälte und ihrer Angst vor der Schneekönigin wagt sich Gerda in den Eispalast. Endlich sieht sie Kay wieder! Doch er erkennt sie nicht, und blickt sie nur mit kaltem, lieblos fremdem Blick an. Unter Tränen gelingt es Gerda, seine Erinnerungen wieder zu wecken. Kay sieht sie endlich wirklich an - und verliebt sich in sie. Die Wärme durchströmt ihn und der Eissplitter in seinem Herzen taut auf. Die Macht der Schneekönigin ist gebrochen, und glücklich kehren Kay und Gerda zurück nach Odense.
Musik: Sergej Banewitsch
Libretto: Tatiana Kalinina
Deutsche Übersetzung: Clemens Prokop
Uraufführung in deutscher Sprache: 12. Juni 2015 im Haydnsaal, Schloss Esterházy
malwettbewerb
Die Jury, bestehend aus Christiane Lutz (Regie), Salina Aleksandrova (Räubertochter), Esther Dierkes (Gerda) und Simon Schnorr (Rentier/Laternenanzünder) hat getagt und die Gewinner bekannt gegeben:
Volkschule Eslarngasse, 1030 Wien; Klasse 4a
Volkschule Eslarngasse, 1030 Wien; Klasse 2b
Bundesgymnasium Zehnergasse, 2700 Wiener Neustadt; Klasse 1f
Sie alle gewinnen
- ein "Meet & Greet" mit unserer Schneekönigin Annely Peebo nach der Vorstellung
- eine Führung "Garten der Fürstenkinder" (bei Schlechtwetter: "Haydn sucht den Superstar") im Schloss Esterházy
- ein gratis Eis nach der Vorstellung
Die Gewinner werden in den nächsten Tagen verständigt.
Wir gratulieren und wünschen viel Spaß!
hier ein paar der vielen schönen zeichnungen...
Besetzung
Leading Team
Solisten
Kay
Florianer Sängerknaben
Der seit 1071 bestehende Knabenchor, dem auch Anton Bruckner angehörte und zu dessen Kernaufgaben seit Jahrhunderten die Gestaltung der Kirchenmusik in St. Florian gehört, konzertiert heute in der ganzen Welt.
Der Chor hat bei bedeutenden Musikfestspielen (u. a. Salzburger Festspiele, Wiener Festwochen, Festival d’Aix en Provence) mitgewirkt und arbeitet immer wieder mit den berühmtesten Orchestern (u. a. Wiener Philharmoniker, Cleveland Orchestra,…) und
Dirigenten zusammen. Franz Welser-Möst, ehemaliger Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper, ist Ehrenpräsident des Vereins „Freunde der St. Florianer Sängerknaben“. Solisten der St. Florianer Sängerknaben singen häufig die für Knaben vorgesehenen Rollen.
Sie Sängerknaben treten entweder als reiner Oberstimmenchor auf oder zusammen mit ihrem Männerchor, der größtenteils aus ehemaligen Sängerknaben besteht, die ihre gesangliche Ausbildung fortsetzen bzw. professionell fortgesetzt haben und teilweise
auch in anderen renommierten Ensembles tätig sind. Die reichhaltige Diskographie der St. Florianer Sängerknaben umfasst nicht nur
traditionelle österreichische Musik, Volks- und Weihnachtslieder, sondern auch Aufnahmen Alter Musik in Zusammenarbeit mit renommierten Spezialensembles auf historischen Instrumenten.
Künstlerischer Leiter ist seit dem Jahr 1983 Franz Farnberger, der nach seinen Studien in Wien acht Jahre lang als Kapellmeister der Wiener Sängerknaben tätig war und der auch an der Anton Bruckner Universität unterrichtet.
Foto (c) Fotokerschi
Troll 1/Räuber 1
Friedrich Rom
Friedrich Rom wurde 1956 in Wien geboren. Nach einem Lehrabschluss für Elektrotechnik wurde er Beleuchtungsmeister u. a. am Theater in der Josefstadt und deren Filialbühne Kammerspiele sowie am Rabenhof-Theater
Es folgten Lichtdesigns u.a. an der Volksoper Wien, dem Burgtheater Wien, den Vereinigten Bühnen Wien, sowie der Vlaamse Opera Antwerpen, dem Staatstheater Stuttgart, Opera National du Rhin und der Staatsoper Hamburg.
Von 1996 bis 1999 war er Leiter der Beleuchtung und Lichtdesigner an der Volksoper Wien. Seit 1999 ist er Leiter der Beleuchtung und Lichtdesigner am Burgtheater Wien.
Von 1996 bis 2012 war er regelmäßig als Licht- und Laserdesigner für die Seefestspiele Mörbisch tätig.
Im Rahmen der Styriarte war er 2005 für die technische Gesamtleitung und das Lichtdesign für die Produktion Carmen und 2008 für Idomeneo in der Listhalle Graz verantwortlich. Gastprodukionen führten ihn nach Japan, Deutschland, Schweiz und Belgien.
2005 war Rom für den Nestroypreis nominiert, obwohl dieser Preis über keine Kategorien für Ausstattung oder Lichtdesign verfügte. Indirekt wurde Rom für mehrere seiner Arbeiten ausgezeichnet, da mehrere Inszenierungen den Nestroypreis erhielten und unter anderem zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. Roms Lichtdesign für Die Zauberflöte aus dem Jahr 2005 steht nach wie vor auf dem Spielplan der Wiener Volksoper.
2002 debütierte er bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys selten gespielter Oper Der König Kandaules in der Regie von Christine Mielitz und auf einer Bühne von Alfred Hrdlicka. Friedrich Rom war in Salzburg auch für die Lichtgestaltung in drei bedeutenden Andrea-Breth-Inszenierungen verantwortlich: 2007 für den Eugen Onegin im Großen Festspielhaus, 2008 und 2009 für Dostojewskis Verbrechen und Strafe im Landestheater, 2012 ebendort für Kleists Prinz Friedrich von Homburg. Außerdem gestaltete er 2009 das Licht für Jürgen Flimms Inszenierung von Rossinis Moïse et Pharaon im Großen Haus und 2014 für Sven-Eric Bechtolfs Don-Giovanni-Produktion im Haus für Mozart. 2015 wurde er für die Salzburger Experimentalfassung von Brechts Dreigroschenoper in der Felsenreitschule engagiert, die von Julian Crouch, Sven-Eric Bechtolf und Martin Lowe erarbeitet wurde.
Weiters zeichnet Rom für das Lichtdesign des Da Ponte Zyklus bei den Salzburger Festspielen 2015 und 2016 unter der Regie von Sven Eric Bechtolf verantwortlich
Eine Reihe seiner Produktionen wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, darunter 2003 Thomas Bernhards Elisabeth II. und 2007 Jan Bosses Shakespeare-Inszenierung Viel Lärm um nichts (beide aus dem Burgtheater), 2006 und 2008 die Operetten Der Graf von Luxemburg und Im weißen Rößl (beide von den Seefestspielen Mörbisch), sowie 2007 der Salzburger Eugen Onegin. Im Jahr 2013 war Rom auch für die legendäre österreichische Fernsehproduktion Wir Staatskünstler verpflichtet
2017 war er für das Lichtdesign des Stückes „Die Geburtstagsfeier“ unter der Regie von Andrea Breth bei den Salzburger Festspielen verantwortlich
2018 folgte das Lichtdesign für die „Fledermaus“ am Teatro alla Scala.
Der Künstler hatte Lehraufträge für die Regieklasse des Reinhardt-Seminars und für die Bühnenbild-Meisterklasse von Erich Wonder an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Orchester und Chor
Orchester
Piedra Festivalorchester
Chor
Philharmonia Chor Wien
Der Philharmonia Chor Wien wurde 2002 auf Initiative des ehemaligen Intendanten der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, gegründet. Dirigenten wie Claudio Abbado, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Riccardo Muti u. a. leiteten bereits diesen Chor. Im Sommer 2013 waren die Sänger und Sängerinnen bei den Salzburger Festspielen mit den Verdi-Opern Falstaff unter Zubin Mehta und Giovanna d’Arco unter Paolo Carignani engagiert. Ein besonderes Erlebnis für den Chor war die erste szenische Aufführung von Parsifal in China, unter Gustav Kuhn im Rahmen des Beijing Music Festival 2013. Mit großem Erfolg wurde bei den Osterfestspielen Baden-Baden 2014 Puccinis Manon Lescaut und 2015 Der Rosenkavalier mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufgeführt. Bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden 2014 wirkte der Chor in Gounods Faust unter Thomas Hengelbrock mit und 2016 wurde Mefistofele von Arrigo Boito unter Stefan Soltesz mit den Münchner Philharmonikern aufgeführt. Es folgten Don Giovanni bei den Salzburger Festspielen unter Christoph Eschenbach und Donizettis La Favorite unter Roberto Abbado. 2016 erarbeitete man Tristan und Isolde, 2017 Tosca. Bei den Salzburger Festspielen 2016 gab es eine Neuinszenierung von Gounods Faust mit den Wiener Philharmonikern unter Alejo Perez sowie eine konzertante Aufführung von Massenets Thais mit Placido Domingo. Der Philharmonia Chor Wien wirkt nach Tosca, Liebestrank und Rigoletto nun bereits zum vierten Mal bei der „Oper im Steinbruch“ mit.
Termine
die Schneekönigin
Preise
Kategorie | Einzelticket (Euro) | Familienticket* (Euro) |
---|---|---|
K1 | 23,- | 69,- |
K2 | 19,- | 57,- |
K3 | 16,- | 48,- |
13,- Euro für Schüler in Gruppen ab 20 Personen und im Klassenverband.
*Ein Familienticket umfasst vier Eintrittskarten.
Die Preise verstehen sich inklusive aller Abgaben und Gebühren. Versandspesen werden gesondert verrechnet.
Kinder bis 6 Jahre
erhalten 50 % Ermäßigung.
Rollstuhlfahrer und eine Begleitperson
erhalten 50 % Ermäßigung für die im Sitzplan definierten Rollstuhlplätze (K 3).
Ermäßigungen sind ausschließlich telefonisch im Festspielbüro pan.event unter T +43 (0)2682 65 0 65 buchbar und können nicht kombiniert werden. Im Nachhinein werden keine Ermäßigung mehr gewährt. Bitte geben Sie daher Ihren Anspruch auf Ermäßigung unmittelbar bei der Buchung bekannt.
Auf fußfreie Reihen werden keine Ermäßigungen gewährt. Versandspesen werden gesondert verrechnet.
Anreise
DATEN FÜR GPS-NAVIGATIONSGERÄT:
7000 Eisenstadt Schloss Esterhazy Koordinaten: N 47.802029/ E 16.636369
A2 Richtung Graz - beim Autobahnkreuz Knoten Guntramsdorf rechts halten, nach der Raststation rechts auf A3 wechseln - nach rund 26 km die Abfahrt Müllendorf nehmen - rechts abbiegen auf B59 Richtung Eisenstadt - der B59 folgen bis zum Schloss Esterhazy. Einfahrt zur Tiefgarage unmittelbar vor dem Schloss.
A2 Richtung Wien - beim Autobahnkreuz Wiener Neustadt rechts halten und der Beschilderung S4 Richtung Ungarn/Eisenstadt/Mattersburg folgen - nach ca. 4 km Ausfahrt rechts auf S4 Richtung Ungarn/Eisenstadt/Mattersburg nehmen - nach ca. 12,5 km die Ausfahrt S 31 Richtung Wien/Eisenstadt/Sopron/Ungarn nehmen (die S31 ist kurz einspurig) - nach ca. 12 kmdie Ausfahrt Eisenstadt Mitte nehmen - rechts abbiegen auf B50 - im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen (Straße wird wieder zweispurig) - leichter Anstieg, im Kreisverkehr die dritte Ausfahr nehmen und der Straße folgen bis zum Schloss Esterhazy (auf der rechten Seite). Einfahrt zur Tiefgarage unmittelbar vor dem Schloss.
Ankunft am Bahnhof Eisenstadt. Von dort sind es ca. 10 Minuten Gehzeit zum Schloss Esterhazy. Informationen zu den Zugverbindungen finden Sie unter: www.oebb.at
parken
Parkplatz bei den ehemaligen Stallungen
Direkt bei den ehemaligen Stallungen und unmittelbar angrenzend an das Schlossquartier befindet sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz.
Montag bis Sonntag von 08:00 bis 22:00 Uhr, pro Stunde 1,20 Euro.
Abendticket von 18:00 bis 22:00 Uhr, gesamt 3,- Euro.
Tiefgarage beim Schloss Esterházy (APCOA)
Hinweis: Es gibt spezielle Parkvergünstigung für Besucher der Schloss Esterházy.
In der Tiefgarage können Sie vier Stunden um 5,- Euro (statt 12,- Euro) parken. Die ermäßigten Tickets sind im Esterházy Ticketshop und in der Boutique im Schloss erhältlich.
Busparkplatz für Gruppen
Direkt gegenüber des Schlossparks befindet sich ein eigens für Busse vorgesehener Parkplatz.
Service für Schulen
Speziell für Schulklassen gibt es im Juni fünf Vormittagsvorstellungen.
Schüler bezahlen im Klassenverband 13,- Euro pro Person.
Termine
Montag, 20.6.2016, 10:00 Uhr
Dienstag, 21.6.2016, 10:00 Uhr
Donnerstag, 23.6.2016, 10:00 Uhr
Montag, 27.6.2016, 10:00 Uhr
Mittwoch, 29.6.2016, 10:00 Uhr
Tickets
für die Schulvorstellungen sind bei unserem Festspielbüro pan.event GmbH unter T +43 (0) 2682 65 0 65 oder unter festspielbuero@panevent.at erhältlich.
Zeichenwettbewerb
Schulklassen haben die Möglichkeit, an einem Zeichenwettbewerb teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es neun attraktive Preise wie ein „Meet & Greet“ mit der Schneekönigin nach der Vorstellung und Eiscreme für die ganze Klasse. Weitere Informationen und die komplette Ausschreibung finden Sie unter Download Zeichenwettbewerb
Downloads
Anbei finden Sie Auszüge aus dem Programmheft zu „Die Schneekönigin“ zum Download. Damit können Sie die Schüler optimal auf den Besuch bei der Oper vorbereiten.
unsere sponsoren
Wir danken den Sponsoren der Kinderoper „Die Schneekönigin“ für die freundliche Unterstützung.