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Kristine Opolais

Mit ihrem unverwechselbaren Timbre zählt Kristine Opolais zu den gefragtesten Sopranistinnen weltweit. Sie war bereits an der Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, dem Teatro alla Scala, dem Opernhaus Zürich und dem Royal Opera House zu hören und arbeitet mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Sir Antonio Pappano, Sir Simon Rattle, Sir Mark Elder, Andris Nelsons, Fabio Luisi und Kirill Petrenko zusammen.

Kristine Opolais wurde für ihre einzigartigen Auftritte an der Metropolitan Opera gefeiert, darunter solche in La Bohème, Madama Butterfly und in Neuproduktionen von Manon Lescaut und Rusalka, die weltweit live in Kinos übertragen wurden. 2018 kehrte sie an die Met zurück, um die Titelrolle in Puccinis Suor Angelica zu singen – eine Rolle, die sie zuvor für das Label Orfeo aufgenommen hatte. 2014 schrieb sie mit zwei Rollendebüts innerhalb von 18 Stunden Geschichte an der Met. Sie gab eine Vorstellung in der Titelrolle von Madama Butterfly, um dann am nächsten Tag für eine Matinee von La Bohème einzuspringen, die ebenfalls weltweit in die Kinos übertragen wurde.

Zu Opolais' Auftritten am Royal Opera House, wo sie als „die führende Puccini‐Sopranistin von heute“ (The Telegraph) bezeichnet wurde, gehören die Titelrollen in Tosca, Manon Lescaut und Madama Butterfly.

Seit 2012 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper, wo sie als Rusalka in Martin Kušejs Inszenierung debütierte. Weitere Rollen dort sind Manon Lescaut, Madama Butterfly, Tatjana in Eugen Onegin, Margherita in Mefistofele und Vitellia in La clemenza di Tito. In dieser Spielzeit kehrt sie in ihrer Paraderolle als Madama Butterfly an das Teatro Municipale Giuseppe Verdi Salerno zurück.

Zu den Höhepunkten der Konzertsaison 2022/23 gehören das Neujahrskonzert mit dem Gulbenkian Orchestra unter der Leitung der ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv und ihre mit Spannung erwartete Rückkehr an die Lettische Nationaloper für ein Galakonzert im Februar 2023. Im vergangenen Sommer trat Opolais zusammen mit dem Bariton Thomas Hampson und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg bei einem Open‐Air‐Konzert unter dem Motto "Viva Verdi" unter Leitung von Gustavo Gimeno auf und gab ihr Debütkonzert im Teatro Colón in Buenos Aires. Vor kurzem kehrte Opolais auch in die Titelrolle von Manon Lescaut an die Staatsoper Hamburg zurück und gastierte am Teatro Comunale di Bologna in der Titelrolle von Adriana Lecouvreur, nachdem sie dort in der vorangegangenen Spielzeit ihr Rollendebüt gegeben hatte. Außerdem war sie in einer Neuproduktion von Tosca am Theater an der Wien zu sehen und kehrte in Madama Butterfly unter der Leitung von Omer Meir Wellber an die Semperoper Dresden zurück. Ein weiterer Höhepunkt war ihr Debüt als Cio‐Cio‐San in Marina Abramovićs 7 Deaths of Maria Callas am Teatro di San Carlo.

Opolais gab Solokonzerte und Liederabende bei den BBC Proms, im Festspielhaus Baden‐Baden, dem MüPa Budapest, im Musikverein Wien, bei den Salzburger Festspielen, im Concertgebouw Amsterdam, dem Royal Opera House Muscat, beim Tanglewood Festival und in der Carnegie Hall. Sie trat mit den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Concertgebouworkest, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Filarmonica della Scala und dem NHK Symphony Orchestra auf. Zu Opolais' aktueller Diskografie gehört eine DVD von Tosca in Baden‐Baden mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle.