OPer im steinbruch 2023
carmen
Georges Bizet
Für diese alle Grenzen sprengende Liebe hat Georges Bizet eine ebenso grenzenlose Fülle grandioser Melodien geschaffen: Habanera, Blumenarie, Torero-Lied, Seguidilla, Schmugglerquinte – all diese tönenden Meisterwerke finden ihren Widerhall in der gleichermaßen wilden wie sanften Landschaft des Steinbruchs St. Margarethen, der so zum Gleichnis wird für die faszinierendste Figur der Opernbühne.
HANDLUNG
Auf den glühend heißen Straßen von Sevilla. An einem verhängnisvollen Sommerabend treffen hier zwei junge Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die impulsive, von vielen begehrte Fabrikarbeiterin Carmen und der unbedarfte, naive Sergeant José, der soeben neu in die Stadt gekommen ist. Rasch verfällt José sowohl Carmens Schönheit als auch ihrem unbändigen Freiheitsdrang, der sich von keiner gesellschaftlichen Norm zügeln lässt. José desertiert kurzerhand, um ein neues Leben an Carmens Seite gemeinsam mit ihren kriminellen Freunden zu beginnen. Doch bald holt ihn seine Vergangenheit ein: seine Verlobte Micaela will José auf den Pfad von Gesetz und Tugend zurückführen. Als sich auch noch der draufgängerische Stierfechter Escamillo zwischen die beiden ungleichen Liebenden drängt, reißen sich Carmen und José in einem Strudel aus Liebe, Eifersucht und Leidenschaft gegenseitig in den Abgrund. Am Schluss wird der einst so brave Soldat zum Mörder der Frau, die auf der Welt nichts und niemanden je wirklich geliebt hat – außer ihrer grenzenlosen Freiheit.
Mit „Carmen“ hat Georges Bizet nicht nur eine der meistgespielten Opern der Welt geschaffen, sondern auch das Kunststück vollbracht, dem prekären Milieu der Zigarettenarbeiterinnen, der einfachen Wachsoldaten und der kleinkriminellen Grenzschmuggler ein unsterbliches Denkmal auf der Opernbühne zu setzen. Dabei schöpft der französische Meister aus seinem nie versiegenden Inspirationsquell für grandiose Melodien: Egal ob Carmens berühmte Habanera, Josés Blumenarie, „Draußen am Wall von Sevilla“, das Quintett der Schmuggler, die düstere Prophezeihung aus den Spielkarten, Micaelas einsames Gebet in den Bergen, Escamillos Loblied auf den Stierkampf – nahezu jede Nummer dieser Oper hat sich unauslöschlich ins musikalische Gedächtnis des Publikums auf der ganzen Welt gebrannt.
Erleben Sie Bizets Meisterwerk im Steinbruch St. Margarethen, dessen gleichermaßen wilde und sanfte Landschaft wie ein Gleichnis erscheint auf die faszinierendste Frau der Opernbühne: Carmen.
Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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termine
Mittwoch, 12.07.2023, 20:15 Uhr | Tickets | |||
Donnerstag, 13.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Freitag, 14.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Samstag, 15.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Donnerstag, 20.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Freitag, 21.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Samstag, 22.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Sonntag, 23.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Donnerstag, 27.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Freitag, 28.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Samstag, 29.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Sonntag, 30.07.2023, 20:30 Uhr | Tickets | |||
Donnerstag, 03.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Freitag, 04.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Samstag, 05.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Sonntag, 06.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Donnerstag, 10.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Freitag, 11.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Samstag, 12.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Sonntag, 13.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Donnerstag, 17.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Freitag, 18.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Samstag, 19.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets | |||
Sonntag, 20.08.2023, 20:00 Uhr | Tickets |
PREISE
Kategorie | Normalpreis |
---|---|
K1 | 138,00 |
K2 | 110,00 |
K3 | 89,00 |
K4 | 67,00 |
K5 | 49,00 |
K6 | 168,00 |
K7 | 152,00 |
K8 | 82,00 |
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Leading team
Musikalische Leitung
Valerio Galli
Inszenierung
Arnaud Bernard
Arnaud Bernard begann im Alter von nur 6 Jahren mit dem Geigenstudium, das er am Straßburger Konservatorium fortsetzte und trat 1986 dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg bei – bereits mit der genauen Absicht, sich auf die Laufbahn des Opernregisseurs vorzubereiten.
1988 ließ er das Geigenspiel hinter sich, um als Assistent für Produktionen in Frankreich und Deutschland zu arbeiten, und 1989 wurde er als Regisseur und Regieassistent ans Théâtre du Capitôle in Toulouse engagiert. In dieser Funktion arbeitete er nicht nur in Toulouse, sondern – als Assistent von Nicolas Joel – an zahlreichen Theatern in Frankreich und im Ausland, darunter renommierte Bühnen wie das Covent Garden in London, die Metropolitan Opera New York, die Scala in Mailand und das Teatro Colón in Buenos Aires.
1995 präsentiere er mit Il Trovatore von Verdi seine erste Inszenierung in Toulouse ,und im Alter von 29 Jahren debütierte er in den USA mit Verdis Falstaff in Charleston für das Festival dei Due Mondi in Spoleto.
1996 wurde er stellvertretender Direktor und Produktionsleiter am Théâtre du Capitole, eine Position, die er 1998 verließ, um ausschließlich als freischaffender Regisseur zu arbeiten.
1998 inszenierte er Rossinis Barbiere di Siviglia am Théâtre du Capitole; 1999 inszenierte er Roméo et Juliette (Gounod) an der Chicago Lyric Opera (diese Oper inszenierte er später noch in Lausanne, Marseille, Bilbao, Liège und Hongkong), 2001 L’elisir d’amore von Donizetti wiederum am Capitole. Es folgten 2002 Puccinis Trittico in Nantes und Meyerbeers Les Huguenots beim Martina Franca Festival, 2003 Lakmé (Delibes) am Teatro Massimo in Palermo, Roméo et Juliette in Tokio, Werther in Martina Franca, Die lustigen Weiber von Windsor (Nicolai) in Nantes; 2004 Luisa Miller in den Niederlanden und Le Roi de Lahore (Massenet) am Fenice in Venedig.
Seit 2005 erarbeitete er sich ein breites Inszenierungsrepertoire in ganz Europa: Rigoletto in Lausanne, Marseille und Neapel, erneut Luisa Miller (diesmal in Venedig), La Traviata in Prag und Lausanne, Falstaff in Neapel sowie in Buenos Aires, Bilbao, Lausanne und Budapest, Cavalleria Rusticana in St. Gallen und Ancona, Pique Dame von Tschaikowski in Toulouse, Thais von Massenet in Athen, La Juive von Halévy und La Bohème in St. Petersburg, Sao Paolo und Rio de Janeiro, Die Zauberflöte in Athen, Tosca an der Oper von Rom; Bellinis I Capuleti e i Montecchi in Verona, Venedig, Oman, Athen und Oviedo, Manon in Lausanne, Monte-Carlo und Bilbao …
Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen eine neue Tosca in Prag und Oviedo, Verdis I Vespri Siciliani unter Valery Gergiev am Mariinsky-Theater sowie ebenda Puccinis Fanciulla del West, erneut I Capuleti und Montecchi in Lissabon, Simon Boccanegra in Lausanne und Teatro Petruzzelli (Bari), Il Trovatore in Zagreb und Pique Dame in Oslo.
Arnaud Bernard gilt als jüngster Regisseur in der Geschichte der berühmten Arena von Verona: Er inszenierte 2005 La Bohème (Wiederaufnahmen 2009 und 2011) und 2017 Nabucco (Wiederaufnahmen 2018 und 2022). Letztere wurde live auf ARTE übertragen und in vielen Kinos weltweit ausgestrahlt.
Arnaud Bernard wurde neun Mal beim renommierten Theaterpreis „Die Goldene Maske“ in Moskau für La Juive und La Bohème nominiert. Seine jüngste Inszenierung von Roméo et Juliette erhielt 4 weitere Nominierungen.
Bizets Carmen hat Arnaud Bernard bereits in Helsinki, Lausanne, Tokio und St. Petersburg in Szene gesetzt.
Bühnenbild
Alessandro Camera
Kostüme
Carla Ricotti
Carla Ricotti studierte Bühnenbild an der Accademia di Belle Arte di Brera (Mailand), wo sie derzeit Objektgestaltung unterrichtet. Seit den 1990er Jahren hat Carla Ricotti mit verschiedenen Bühnen- und Kostümbildnern zusammengearbeitet, darunter Luisa Spinatelli, James Ivory, Jean Paul Gaultier, William Orlandi, John McFarlane und Luciana Arrighi. 1995 debütierte sie sowohl als Bühnen- als auch als Kostümbildnerin in Produktionen von Calderón de la Barcas Großes Welttheater und Cervantes’ Wundertheater (Florenz, Chiostro delle Oblate), gefolgt von einer Produktion im Jahr 1996 von Gogols Die toten Seelen (Mailand, Teatro Franco Parenti), alle unter der Regie von Guido De Monticelli. 1997 begann sie, intensiv mit Stefano De Luca zusammenzuarbeiten und entwarf die Bühnenbilder und Kostüme für folgende Produktionen: Collodis Pinocchio und Saint-Exupérys Der kleine Prinz (Mailand, Piccolo Teatro), Jarrys König Ubu (Timisoara, Nationaltheater), Oreste von Vittorio Alfieri (Vicenza, Teatro Olimpico) und Die Mausefalle von Agatha Christie (Turin, Teatro Gioiello). Zu ihren weiteren Kreationen gehörten Kostüme für Luigi Pirandellos Die Narrenkappe und Jeder auf seine Weise unter der Regie von Guilio Bosetti (Mailand, Teatro Carcano). Sie hat sowohl Bühnenbilder als auch Kostüme für Inszenierungen von Macbeth Clan (Regie: Angelo Longoni, Mailand, Teatro Studio) und Born under the Opposite Signs (Regie: Leo Muscato, Ascoli, Teatro Ventidio Basso) entworfen.
Ihr Operndebüt gab sie 1996 mit Kostümen für Piccinnis L´Americano (Regie De Monticelli, Valle d´Itria Festival), gefolgt von Kostümen für Verdis Simone Boccanegra (Regie Giovanna Maresta, Messina, Teatro Vittorio Emanuele), Nino Rotas I due timidi (Regie Ugo Gregoretti, Bari, Arena della Vittoria) und Bizets Carmen (Finnische Nationaloper in Helsinki). Seit 2001 arbeitet sie intensiv mit dem Regisseur Arnaud Bernard zusammen, für den sie Kostüme für Meyerbeers Les Huguénots (Valle d´Itria Festival), Verdis Luisa Miller (Enschede, Nationale Reisopera), Massenets Le roi de Lahore (Venedig, Teatro La Fenice) und Verdis La traviata für die Prager Staatsoper entworfen hat.
Stunt-Koordinator
Ran Arthur Braun
Der in Jerusalem geborene Ran Arthur Braun ist einer der weltweit gefragtesten Stunt-Koordinatoren und Action-Designer. Er hat bisher bei mehr als 300 Live-Produktionen in den führenden Opernhäusern und bei großen Festivals mitgewirkt.
Durch seine Spezialisierung auf Großveranstaltungen arbeitet er weltweit mit großen Produktionsfirmen, darunter Veranstaltungsorte in Asien und im Nahen Osten. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit den Bregenzer Festspielen, wo er seit mehr als 19 Spielzeiten tätig ist.
Ran Arthur Braun hat sich auch als Regisseur und Bühnenbildner einen Namen gemacht: In Polen gewann er 2014 den Musik- und Theaterpreis für das beste Bühnenbild und wurde zudem 2015 für seine Inszenierung von L'enfant et les sortilèges zum Regisseur des Jahres gewählt. Seit 2017 gehört er zum Produktionsteam von Dmitri Tcherniakov.
Er unterrichtet Bühnenkampf am Royal Opera House Covent Garden in London, am Centre de Perfeccionament Plácido Domingo in Valencia, am Bolschoi in Moskau und am Opera Studio in Amsterdam.
Ran leitet auch Action Actors für Film-, Fernseh- und Bühnenprojekte, wobei er in letzter Zeit für Lucas Films, Disney, Amazon Prime und Balich Wonder Studio gearbeitet hat.
Chorleitung
Walter Zeh
Walter Zeh wurde in Wien geboren, wo er am Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studierte. 1970 wurde er in den Wiener Staatsopernchor aufgenommen, dem er mit Soloverpflichtung 32 Jahre lang angehörte. Daneben gastierte er als Solist an zahlreichen großen Opernhäusern, darunter die Bayerische Staatsoper München, die Deutsche Oper Berlin, die Mailänder Scala, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Opéra Bastille und das Palais Garnier in Paris, bei den Salzburger Festspielen und den Osterfestspielen Salzburg sowie in Japan. Auch als Lied- und Konzertsänger ging er einer regen Tätigkeit im In- und Ausland nach. Im Rahmen von CD-Aufnahmen arbeitete er mit den bedeutendsten Dirigenten zusammen. Seit Jahren ist Walter Zeh als Gesangspädagoge und Sprachcoach bei Opernproduktionen tätig, u.a. an der Opéra Bastille, bei den Salzburger Festspielen und bei den Oster- und Pfingstfestspielen. Als freiberuflicher Chorleiter wirkt er seit 2002 an Produktionen u.a. für das Festspielhaus Baden-Baden, das Pariser Théâtre des Champs-Élysées, die Ruhr Triennale, die Salzburger Festspiele, das Musikfest Bremen, das Lucerne Festival, das Teatro Real in Madrid, das Teatro Colón in Buenos Aires, das Konzerthaus Dortmund, das Festspielhaus St. Pölten und den Wiener Musikverein mit. Außerdem wurde er eingeladen, mit dem Chinesischen Nationalchor in Beijing ein Konzertprogramm einzustudieren und zu dirigieren. Im Jahr 2006 gründete Walter Zeh den Philharmonia Chor Wien.
Sounddesign
Volker Werner
Volker Werner absolvierte das Tonmeister-Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, der University of Miami, Florida und dem Banff Centre in Kanada. Mit seinen Kollegen Philipp Treiber und David Menke gründete er die Firma PDV Records, die sich auf Konzertbeschallung, Audio- und Video-Produktion sowie Filmmusik spezialisierte. Die drei Tonmeister betreuen u.a. Konzerte wie die Eröffnung der Wiener Festwochen oder Disney in Concert, produzierten TV-Events wie das Pfingstkonzert aus dem Stift Melk und arbeiten im Music Team bei Filmproduktion wie Mission Impossible oder Alien: Covenant. Gemeinsam freuen sie sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, Diana Damrau, Edita Gruberová, Michael Schade und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder dem New York Philharmonic Orchestra. Volker Werner hat einen Lehrauftrag an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und beschäftigt sich mit der Entwicklung von 3D Audio-Formaten u.a. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Zuletzt war er an der Entwicklung des „Amadeus“ Active Acoustics Systems beteiligt, das im Kuppelsaal in Hannover sein erfolgreiches Debüt mit dem London Symphony Orchestra feierte und im Juni 2019 die Andermatt Concert Hall mit den Berliner Philharmonikern einweihte. Außerdem sorgt es für die 3D-Klangerlebniswelt im neuen James-Bond-Museum „007 Elements" am Gipfel des Gaislachkogls. Die „Oper im Steinbruch“ arbeitet mit Volker Werner bereits seit 2016 erfolgreich zusammen.
Lichtdesign
Jacopo Pantani
besetzung
Carmen
Joyce El-Khoury
Als Joyce El-Khoury kürzlich die herausfordernde Rolle der Imogene in Vincenzo Bellinis Oper Il pirata an der Opéra de Bordeaux debütierte, überschlugen sich Publikum und Presse vor Begeisterung: „Die schier unendliche Länge ihres Atems, die Projektion der hohen Töne, die Qualität ihrer Pianissimi, die Varianz ihrer Akzente – mal ganz autoritär, dann wieder sehr verletzlich: so etwas haben wir seit Maria Callas nicht mehr gehört!“ schrieb das Magazin Opéra über die spektakuläre Leistung der international gefeierte Sopranistin. Dass die libanesisch-kanadische Sängerin nun ihr Rollendebüt als Carmen bei der Oper im Steinbruch gibt, darf zu Recht als großer Coup bezeichnet werden, mit dem es Intendant Daniel Serafin gelungen ist, die viel gefragte Künstlerin ins Burgenland zu locken.
Obwohl die Carmen heute meist von Mezzosopranistinnen interpretiert wird, gibt es doch eine lange Reihe berühmter Sopranistinnen, die sich den Herausforderungen von Bizets Meisterrolle stellen wollten und sie ganz individuell geprägt haben: Schon die legendäre Geraldine Farrar sang Carmen neben Enrico Caruso, auch Maria Callas widmete sich der Rolle auf der Bühne und der Schallplatte, Anja Silja stand in Bizets Oper auf der Bühne der Wiener Staatsoper, Régine Crespin und Jessye Norman haben die Rolle im Plattenstudio gesungen... und nun also Joyce El-Khoury! Man darf gespannt sein, welche der vielen Facetten der unergründlich-mythischen Carmen-Figur sie in den Mittelpunkt ihres Portraits stellen wird.
In Beirut geboren, zog sie mit ihrer Familie im Alter von sechs Jahren nach Kanada und lebte in Ottawa, Ontario. Nach ihrem Gesangsstudium kam sie bald ins Nachwuchsprogramm der New Yorker Metropolitan Opera, wo sie als eine ihrer ersten Partien eine von Carmens Freundinnen, Frasquita, interpretierte. Mittlerweile ist Joyce El-Khoury regelmäßiger Gast an den großen internationalen Opernhäusern und Festivals wie dem Teatro Real Madrid, der Opera Australia Sydney, Glyndebourne, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Washington National Opera sowie der Bayerischen Staatsoper in München. Zu ihren zentralen Partien zählen u. a. Mimì (La Bohème), Violetta (La traviata), Tatjana (Eugen Onegin) und Liù (Turandot). Soeben konnte sie als Amelia in Verdis Ballo in maschera unter der Stabführung des legendären Riccardo Muti der langen Reihe ihren sensationellen Erfolgen eine weitere Krone hinzufügen.
Carmen
Lilly Jørstad
Die in Astrachan (Russland) geborene norwegische Mezzosopranistin Lilly Jørstad beginnt im Alter von 4 Jahren zu singen. Als Teenager zog sie mit ihrer Familie nach Norwegen und schloss 2012 ihren Master an der Trømso University ab.
Nach der Teilnahme an vielen Festivals und dem Gewinn mehrerer Preise, darunter der 1. Preis beim Concorso Internazionale di Portofino und der 3. Preis beim Concorso Internazionale di Canto Lirico „Giacinto Prandelli“, besuchte Lilly Jørstad im Sommer 2012 die Accademia Rossiniana in Pesaro, wo sie die Chance hatte, beim Rossini Opera Festival als Melibea in Il viaggio a Reims unter der Leitung von Alberto Zedda zu debütieren. Im selben Jahr wurde sie Solistin an der Mariinsky-Akademie in St. Petersburg engagiert.
2014 wechselte sie an die Akademie der Mailänder Scala, wo sie die Gelegenheit hatte, die Titelpartie in der Cenerentola-Produktion für Kinder zu spielen und in Konzerten unter der Leitung von Zubin Mehta, Stefano Ranzani sowie Nayer Nagui in Mailand, Abu Dhabi und Ägypten zu singen. Im Herbst 2015 debütierte sie im Großen Haus der Mailänder Scala als Rosina in Il barbiere di Siviglia in der historischen Jean-Pierre Ponnelle-Produktion, neben Leo Nucci als Figaro und Ruggero Raimondi als Don Basilio.
Weitere Höhepunkte ihrer Karriere waren wiederum Rosina, diesmal an der Wiener Staatsoper, Siebel in Faust am Opernhaus Zürich, Meg in Falstaff (Neuproduktion) in Wien unter der Leitung von Zubin Mehta und inszeniert von David McVicar, Beethovens 9. Symphonie unter der Leitung von Zubin Mehta in Mailand und Granada mit dem Teatro San Carlo di Napoli Orchestra und in Taormina mit dem Orchester des Teatro Massimo di Palermo, Bruckners Te Deum beim Maggio Musicale Fiorentino erneut mit Zubin Mehta, Smeton in Anna Bolena am Teatro Nacional Lisboa, La Mort de Cléopâtre in Tokio, Mozarts Requiem im Concertgebouw Amsterdam unter der Leitung von Markus Stenz, Macbeth Underworld an der Monnaie in Brüssel.
Jüngst konnte man Lilly erneut in Brüssel erleben (Die tote Stadt, Kris Defoorts Time of our singing und Lulu), am La Fenice in Venedig als Sara in Roberto Devereux (Donizetti, Rollendebüt), als Cherubino) an der Hamburgischen Staatsoper; als Rossinis Tancredi (am Teatro Petruzzelli auf Bari; einmal mehr als Rosina an der Bayerischen Staatsoper München sowie als Meg Page (Falstaff) beim NCPA Peking und als Rossinis Cenerentola in Stuttgart.
Neben der Carmen bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen führen sie kommende Verträge an die Norske Opera Oslo (wieder in ihrer Schlüsselpartie als Rosina), in die Arena di Verona (La traviata), als Fjodor an die Mailänder Scala (Boris Godunov, Saisoneröffnung unter Riccardo Chailly) sowie als Olga (Evgenij Onegin) nach Brüssel.
José
Matthew White
Über den amerikanische Tenor Matthew White schrieb New York Classical Review, er verfüge über „unverwechselbaren Tenor mit dunklem und kraftvoll lyrischem Klang“. Matthew wird in der Saison 2022-2023 Alfredo in La traviata mit der Houston Grand Opera und Pinkerton in Madama Butterfly mit Opéra de Montréal sowie Duca in Rigoletto an der Utah Opera interpretieren. Auf der Konzertbühne wird er den Hirten in Strawinskys König Ödipus mit dem Houston Symphony und Händels Messias mit dem Nashville Symphony und der US Naval Academy in Annapolis singen. In der Saison 2021-2022 spielte Matthew White Don José mit der Santa Fe Opera und der Arizona Opera, Rodolfo in La bohème mit der Detroit Opera und dem Spoleto Festival USA, Lancelot in Chaussons Le roi Arthus mit Bard SummerScape und die Titelrolle in Faust et Hélène mit dem Houston Symphony Orchestra.
Zu den Engagements der Saison 2019-2020 gehörten Rollen- und Hausdebüts, darunter Rodolfo in La Bohème in Neapel und mit dem Florida Orchestra als Tenorsolist in Händels Messias. Kürzlich gab er seine von der Kritik gefeierten Debüts als Roméo in Gounods Roméo et Juiliette an der Cincinnati Opera, als Duca in Rigoletto an der Edmonton Opera und als Pinkerton in Puccinis Madama Butterfly beim Princeton Festival.
Als Absolvent der renommierten Academy of Vocal Arts in Philadelphia spielte Matthew White Roméo in Roméo et Juliette, die Titelrolle in Massenets Werther, Roberto in Puccinis Le Villi, Edgardo in Lucia di Lammermoor, Avito in Montemezzis L'amore dei tre re und Faust in Lili Boulangers Faust et Helene. Er debütierte an der Opera Maine als Rinuccio in Gianni Schicchi und trat mit der Palm Beach Opera und der Vero Beach Opera auf. Zu seinen Konzerttätigkeiten gehören Auftritte mit dem New Jersey Festival Orchestra, Ocean City Pops und dem Longfellow Chorus Festival.
White wurde für die Teilnahme am Operalia-Wettbewerb 2019 in Prag ausgewählt. Er erhielt den Grand Prize der „Gerda Lissner International Vocal Competition“, den 1. Platz der „Deborah Voigt International Vocal Competition“, den 2. Platz in der Region Metropolitan Opera Mid-Atlantic, den Grand Prize beim Gesangswettbewerb „Mario Lanza“, einen Förderpreis der George London Foundation und erhielt den Alfonso Cavaliere Award. Er hat an den Trainingsprogrammen von Bel Canto in Caramoor, PORTopera und Seagle Music Colony teilgenommen.
Neben dem Operngesang wurde Matthew White auch als Geiger ausgebildet. Daneben ist Matthew auch begeisterter Surfer und betreibt sein eigenes Surfbrettgeschäft, das derzeit Kunden auf der ganzen Welt hat.
Mit dem Don José bei der Oper im Steinbruch gibt Matthew White sein mit Spannung erwartetes Europa-Debüt.
José
Migran Agajanyan
Migran Agajanyan erlangte 2018 erstmals internationale Aufmerksamkeit, als er den zweiten Preis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb gewann.
Migran studierte am St. Petersburger Konservatorium sowohl als Pianist (bei Vladimir Mischouk) als auch als Opern- und Sinfoniedirigent (bei Vladimir Altschuler), bevor er eine Gesangskarriere einschlug. Seit seinem professionellen Debüt als Tenor im Jahr 2010 hat er an vielen der großen Opernhäuser in ganz Europa gearbeitet, darunter am Mariinsky-Theater, der Deutschen Oper Berlin, Grand Théâtre de Genève, Opéra Royal de Versailles, Hamburgische Staatsoper und die Königlich-Schwedische Oper. In der Saison 2015/16 war Migran Mitglied des LA Opera Domingo-Colburn-Stein Young Artist Programme, zu dessen Alumni unter anderem Angel Blue, Janai Brugger und Ben Bliss gehören.
Migrans aktuelles Repertoire umfasst Don José in Carmen, Pinkerton in Madama Butterfly, Rodolfo in La bohème, Macduff in Macbeth und Alfredo in La traviata. Seine jüngste Darstellung des Pinkerton in Stockholm Ende letzten Jahres wurde mit großem Lob aufgenommen, wobei eine Rezensentin bemerkte: „Sein Tenor ist aufregend und heroisch, mit hellen Höhen und einer baritonalen Qualität, die seinem Gesang Ausdruck und Leidenschaft verlieh.“ (Laura Servidei, Bachtrack)
In der Spielzeit 2019/20 kehrte Migran für Madama Butterfly unter Ramón Tebar an die Deutsche Oper Berlin zurück, gab sein Debüt an der Königlich-Dänischen Oper Kopenhagen in Barrie Koskys Carmen und debütierte am Teatro di Pisa in der Titelrolle von Verdis Ernani. Mit Blick auf die weitere Zukunft wird er am Royal Opera House Covent Garden, am New National Theatre Tokyo und Teatro Petruzzelli di Bari sowie der Opera di Roma und dem Teatro di San Carlo in Neapel auftreten.
Escamillo
Sergey Kaydalov
Escamillo
Vittorio Prato
Der Bariton Vittorio Prato hat sich vor allem als Spezialist im Belcanto-Repertoire einen Namen gemacht und die Hauptrollen in Opern von Mozart, Rossini und Donizetti gesungen. Er gilt international als einer der interessantesten Sänger seiner Generation.
Nach seinem Klavier- und Cembalo-Studium am Konservatorium von Bologna studierte er Gesang bei Ivo Vinco, Luciano Pavarotti, Dmitry Vdovin und Sherman Lowe.
Er besuchte die Accademia Rossiniana in Pesaro, wo er in Il viaggio a Reims (Don Alvaro) auftrat. Er gewann den internationalen Gesangswettbewerb „Mattia Battistini“ sowie die „Sacred Music Competition“.
Prato trat an sehr renommierten Opernhäusern auf wie der Staatsoper Berlin, Teatre Liceu in Barcelona, Opéra de Lyon, Grand Théâtre de Genève, NCPA in Peking, Théâtre du Capitole in Toulouse, Théâtre des Champs-Elysées und Opéra Comique in Paris, La Monnaie in Brüssel, Theater an der Wien, Opéra de Lausanne, Opéra de Monte-Carlo, Staatsoper Hamburg, Barbican in London, Grand Théâtre in Bordeaux, Metropolitan Theatre in Tokio, Teatro Municipal de Santiago in Chile, Palau de les Arts in Valencia, Opéra Royal in Liège, Theater Basel, Teatro dell'Opera in Rom, Teatro Regio in Turin, Teatro del Maggio Musicale in Florenz, Teatro Comunale in Bologna, Teatro Petruzzelli in Bari, Teatro Verdi in Triest. Zudem war er auch Gast bedeutender Festivals: Wexford, Montpellier, Beaune, Martina Franca, Bad Kissingen, Bad Wildbad und Rossini-Festival Pesaro.
Er ist mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Daniel Oren, Fabio Luisi, Gianluigi Gelmetti und Donato Renzetti aufgetreten und hat mit Regisseuren wie Pierluigi Pizzi, Yannis Kokkos, Antonio Latella und Stefano Vizioli zusammengearbeitet.
Im vorklassischen Repertoire arbeitete er mit William Christie, Christophe Rousset, Christoper Hogwood, Ottavio Dantone, Alan Curtis, Andrea Marcon und Diego Fasolis zusammen.
Sein umfangreiches Repertoire reicht von Monteverdi bis zu den Komponisten des 20. Jahrhunderts und umfasst berühmte und häufig aufgeführte Partien wie Il barbiere di Siviglia (Figaro), La Traviata (Germont), Don Giovanni (Titelrolle), Manon Lescaut (Lescaut), Il Pirata (Ernesto), L'elisir d’amore (Belcore), La Bohème (Marcello), La Favorita (Alfonso), La Cenerentola (Dandini), Faust (Valentin), Don Pasquale (Malatesta), Le nozze di Figaro (Conte) und Così fan tutte (Guglielmo). Daneben ist Prato auch häufig in seltener gespielten Werken zu erleben, so in Donizettis Linda di Chamounix (Antonio), Massenets Werther (Albert), Rossinis La cambiale di matrimonio und Il turco in Italia, Bellinis Bianca e Fernando, Donizettis Betly, Mercadantes I Briganti, Carafas I due Figaro, Pergolesis La Salustia, Monteverdis L'Orfeo , Rameaus Les Indes galantes, Purcells Dido and Aeneas, Glucks Demofonte, Händels Opern Giulio Cesare, Ezio und Imeneo, Wolf-Ferraris Il segreto di Susanna oder Montsalvatges Una Voce.
Sein breites Konzertrepertoire umfasst u.a. Orffs Carmina Burana, Faurés Requiem, Szymanowskis Stabat Mater, Bachs Weihnachtsoratorium, Puccinis Messa di Gloria, Haydns Il ritorno di Tobia, Rossinis Le nozze di Teti e Peleo und Schumanns Der Rose Pilgerfahrt, Mendelssohns Die Erste Walpurgisnacht, Händels Israel in Ägypten.
Zu seinen Aufnahmen gehören Il Bravo – Belcanto-Arien für Tamburini und Tosti, Lieder aus der Ferne (CD Illiria), Donizettis Linda di Chamounix (CD/DVD Dynamic), Glucks Demofonte (CD Brilliant), Pergolesis La Salustia (DVD Arthaus Musik), Mercadantes I Briganti und Bellinis Bianca e Fernando (CD Naxos), Rameaus Les Indes Galantes (DVD Alpha), Carafas I due Figaro (DVD Bongiovanni).
Micaela
Yulia Suleimanova
Die Sopranistin Yulia Suleimanova wurde in Cherson geboren und studierte bei Nina Arsentieva am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg, bevor sie 2014 Mitglied der Mariinsky Academy of Young Opera Singers wurde. Zu dieser Zeit hatte man sie bereits als Euridice in Glucks Orfeo ed Euridice sowie als Marfa in Rimsky-Korsakows Zarenbraut erlebt. Zuvor gewann sie zweimal hintereinander den 1. Preis beim Gesangswettbewerb “All-Ukraine Oxana Petrusenko Vocalists” in Cherson (2008 und 2009). Im Jahr 2015 wurde sie Zweitplatzierte beim Nachwuchswettbewerb “Opera without Borders” Krasnodar.
Am rennomierten Petersburger Mariinsky-Theater trat sie als Mademoiselle Silberklang (Der Schauspieldirektor), Pamina (Die Zauberflöte) und Zarin von Shemakha (Der goldene Hahn) auf, ebenso wie mit Rollen von Bellini, Verdi und Alexander Zemlinsky. Yulia Suleimanova tritt regelmäßig in Kammermusikkonzerten der Akademie junger Opernsänger und in Produktionen für Kinder auf: Adalminas Perle, Der Riesenknabe, Der kleine Prinz. In der Uraufführung von Leonid Klinichevs Oper Die Kosacken gestaltete sie die Rolle der Ustenka, ebenfalls in St. Petersburg. Im Sommer 2018 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Prilepa / Chloë in Tschaikowskys Pique Dame.
Micaela
Ana Garotic
Die junge Sopranistin Ana Garotic wurde im Jahr 2000 in Belgrad geboren. Bereits während ihrer Schulzeit erhielt sie Gesangsstunden bei Prof. Svetlana Vranic an der Staatlichen Musikschule Belgrad und konnte verschiedene nationale Gesangswettbewerbe in Serbien für sich entscheiden. Seit 2018 studiert sie bei Prof. Gabriele Lechner an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien.
2022 erhielt sie den Sonderpreis als beste Sopranistin beim Internationalen Gesangswettbewerb „Ferruccio Tagliavini“ in Deutschlandsberg und wurde Finalistin beim renommierten Wettbewerb „Montserrat Caballé“. Neben ihrem Studium konnte sie bereits erste künstlerische Erfahungen auf Bühnen in Wien, Belgrad und Ljubljana sammeln.
Micaela
Vanessa Vasquez
Colombian American soprano Vanessa Vasquez, winner of the 2017 Metropolitan Opera National Council Auditions, recently completed a four-year residency at the prestigious Academy of Vocal Arts in Philadelphia, where she has been heard as Mimì in La bohème, Gilda in Rigoletto, Donna Anna in Don Giovanni, and Violetta in La traviata.
Ms. Vasquez’s recent engagements include return engagements with The Santa Fe Opera to sing the Countess in a new production of Le Nozze di Figaro, and Washington National Opera and Arizona Opera to sing her first performances of Micaëla in Carmen.
Ms. Vasquez made her debut with the Canadian Opera Company in the role of Liù in Turandot, and with Washington National Opera singing her first performances of Donna Anna in Don Giovanni. Previously, she debuted with Arizona Opera as Violetta in La traviata, and with The Santa Fe Opera and Opera Philadelphia, both as Mimi in La bohème.
She made her professional opera debut in summer 2017 as Liù in Turandot with Des Moines Metro Opera. With Oberlin in Italy, she performed Countess Almaviva in Le nozze di Figaro. On the concert stage, she debuted with the Philadelphia Orchestra in J.S. Bach’s cantata Nach dir, Herr, verlanget mich and with the New York Choral Society in Haydn’s Lord Nelson Mass. She made her debut with the New York Philharmonic as soprano soloist in Beethoven’s Choral Fantasy, and she was soprano soloist in Honneger’s King David and Poulenc’s Gloria with Voices of Ascension. She was a featured soloist with the Philadelphia Orchestra under Yannick Nézet-Séguin in the Academy of Music 160th Anniversary Concert and Ball.
Ms. Vasquez is the recipient of a 2017 Sara Tucker Study Grant from the Richard Tucker Music Foundation, First Prize in the 2017 Gerda Lissner Foundation Competition, First Prize in the 2016 Licia Albanese Competition, First Prize in the 2016 Giulio Gari Competition, First Prize in the 2016 Loren L. Zachary Vocal Competition, and First Prize and Audience Award in the Phoenix Opera Southwest Vocal Competition, among others.
Vanessa Vasquez was graduated from The Catholic University of America with a Bachelor of Music degree. She went on to complete a Master of Music degree at UCLA, where she performed Susanna in Wolf-Ferrari’s Il segreto di Susanna, and Donna Elvira in Don Giovanni. Ms. Vasquez is a native of Scottsdale, Arizona.
Frasquita
Leah Manning
Leah Manning, lyrischer Koloratursopran, wurde in den USA geboren und wohnt derzeit in Wien, Österreich. Zuletzt war sie als Sopran Solistin in Nonos Intolleranza bei den Salzburger Festspielen und Gilda in Rigoletto In der Oper in der Krypta in Wien engagiert.
Sie hatte zahlreiche internationale Auftritte und Engagements. 2020 sang sie die Rolle der Hanna Glawari in Lehàrs Die Lustige Witwe an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Außerdem wurde sie vom Brooklyn Theatre in Pretoria, Südafrika, engagiert, um die Rolle der Pamina in Die Zauberflöte sowie die Rolle der Gilda in Rigoletto zu spielen. In der Oper in der Krypta war sie oftmals zu sehen, in verschiedenen Rollen wie Adina, Musetta oder Zerlina. Leah hatte auch das Vergnügen, zusammen mit Musikern der Wiener Philharmoniker die Titelrolle in Alma Deutschers Cinderella zu singen. Weitere Auftritte hatte sie in Italien sowie den USA.
Auch in Deutschland ist sie häufig aufgetreten, u. a. als Susanna am Theater Arnstadt, als Clorinda in Rossinis La Cenerentola am Theater Rudolstadt und als Taumännchen an der Jungen Oper Schloss Weikersheim.
Zusätzlich tritt Leah regelmäßig in Konzerten auf und ihr Repertoire umfasst Werke aus Oratorien, Opern, Operetten und moderner Musik.
Sie absolvierte ihr Studium an der University of Virginia in den USA mit einem Bachelor in Musik und einem Bachelor in Wirtschaft. Weiters erhielt sie 2020 ihr Diplom für ihr Studium in Operette an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Derzeit arbeitet sie mit Sylvia Greenberg.
Frasquita
Aleksandra Szmyd
Mercédès
Nina Tarandek
Nina Tarandek war in der Spielzeit 2021/22 u.a. als Beppe in Mascagnis L’amico Fritz bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben, wo sie 2021 bereits in Bachs Matthäus-Passion sang, einer Produktion, die vom ORF in der Fernsehreihe „Wir spielen für Österreich“ übertragen wurde. 2022 erscheint bei „bastille musique“ in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur die Gesamtaufnahme aller Lieder von Franco Alfano.
Bis 2020 war die Mezzosopranistin im Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie zuletzt mit großem Erfolg u.a. als Zerlina (Don Giovanni), Tebaldo (Don Carlo), Cléone in Faurés Pénélope und Madama La Rosa in Rossinis La gazzetta auf der Bühne stand. Weitere wichtige Partien in Frankfurt waren Händels Sesto (Giulio Cesare in Egitto), Mozarts Dorabella (Così fan tutte) und Cherubino (Le nozze di Figaro), Angelina (La Cenerentola), Flora (La Traviata), Kate (Owen Wingrave) und Waltraute (Die Walküre). Gastengagements führten Nina Tarandek u.a. als Cherubino ans Staatstheater Darmstadt, als Sesto ans Theater Freiburg, in Dido und Aeneas an die Semperoper Dresden, in Die Meistersinger von Nürnberg an die Volksoper Wien, als Zweite Hofdame (Der Prinz von Homburg) ans Theater an der Wien, als Mercédès (Carmen) und Zweite Dame (Die Zauberflöte) zur Oper im Steinbruch St. Margarethen, als Mozarts Dorabella an die Vilnius City Opera und mit dem Simon Bolivar Orchester ans Teatro Teresa Carreño Caracas. Beim Cantiere Internazionale d’Arte Montepulciano begeisterte die Sängerin in der italienischen Erstaufführung von Sciarrinos Luci mie traditrici als La Malaspina (CD bei Stradivarius, DVD bei EuroArts). Auch für die Interpretation der für sie geschriebenen Titelpartie in der Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Mae Mona an der Musikwerkstatt Wien erntete sie großen Beifall.
Nina Tarandek konzertierte u.a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester als Anna Kennedy (Maria Stuarda) in der Alten Oper, mit dem BR- Sinfonieorchester unter Franz Welser-Möst (Das schlaue Füchslein) am Gasteig in München, mit dem Mozarteum Orchester Salzburg (Mozarts c–Moll Messe und Beethovens 9. Sinfonie), mit den Wiener Philharmonikern im Rahmen einer Tournee in China, mit dem Prager Radio-Sinfonieorchester und mit der Zagreber Philharmonie unter Pavel Dešpalj. Mit Pergolesis Stabat Mater stand die Mezzosopranistin u.a. auch mit den Wiener Virtuosen auf der Bühne des Wiener Musikvereins.
Als Liedinterpretin begeisterte Nina Tarandek bisher etwa bei den Kasseler Musiktagen, den Koblenzer Kammerkonzerten, im hr-Sendesaal mit Wagners Wesendonck-Liedern zusammen mit dem Frankfurter Streichsextett, an der Oper Frankfurt, beim Kammermusik-Festival in Čakovec (Kroatien) sowie in Abu Dhabi. Die gebürtige Kroatin studierte Gesang an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Uta Schwabe und Julia Conwel (Masterabschluss 2011 mit Auszeichnung) sowie Lied und Oratorium bei KS Birgid Steinberger und Carolyn Hague. Sie besuchte Meisterkurse bei Bernarda Fink, Matthias Goerne, Angelika Kirchschlager und Rudolf Piernay. 2006 gewann sie den Ersten Preis beim „Fidelio-Wettbewerb“ in Wien. 2018 war sie als „Sängerin des Jahres“ (Opernwelt) nominiert.
Mercédès
Sofia Vinnik
Die in München geborene Mezzosopranistin Sofia Vinnik ist ab der Spielzeit 2022/23 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper bei und wird dort u.a. als Cherubino, 2. Dame und Natalya in der Uraufführung von M. Eggert Die letzte Verschwörung debütieren.
Als Höhepunkt der Saison 2021/22 war sie bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des Young Singers Project und war dort in der Titelrolle von Hankes Kinderoper Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, sowie als eines der Blumenmädchen in Parsifal in Konzerten mit den Wiener Philharmonikern unter Daniel Barenboim zu erleben.
Von 2020 bis 2022 war sie Mitglied des Jungen Ensemble (JET) des Theaters an der Wien und war in der Kammeroper als Asteria in Bajazet, als Rosina in Il Barbiere di Siviglia, als Orphée in Orphée et Euridice, sowie als Donna Elvira in Don Giovanni zu erleben. Im Theater an der Wien war sie als Afra in Catalanis La Wally, sowie als Albine und Myrtale in Massenets Thaïs zu hören.
Ihre für 2020/21 geplante Europatournee mit Cecilia Bartoli und den Musiciens du Prince unter der Leitung von Gianluca Capuano wurde coronabedingt auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Die Sängerin hegt neben der Oper auch ein besonderes Interesse für das Lied. Im Jahr 2020 vertiefte sie ihre Arbeit als Liedsängerin mithilfe eines Stipendiums der Liedakademie des Musikfestivals Heidelberger Frühling unter der künstlerischen Leitung von Thomas Hampson.
Die Sängerin ist gern gesehener Gast beim Schumannfest Bonn und gab 2019 im Schumannhaus einen Clara Schumann gewidmeten Liederabend. 2022 gab sie im Rahmen des Festivals ein Benefizkonzert für die Ukraine mit Werken vom ukrainischen Komponisten Silvestrov, Mahler und Brahms.
Im Oktober 2021 nahm Sofia Vinnik gemeinsam mit Thomas Hampson und dem Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck bislang unbekannte Werke von Franz Liszt, darunter die Erstaufführung von Jeanne d’arc au bûcher, auf.
Die Sängerin war Finalistin des Cesti-Wettbewerbs 2018 in Innsbruck und des Louis-Spohr Wettbewerbs. Im selben Jahr gewann sie den Juniorförderpreis der LOTTO-Stiftung beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin.
Sofia Vinnik studierte am Salzburger Mozarteum bei Christoph Strehl, sowie bei KS Edith Lienbacher und Florian Boesch an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Sie arbeitete im Rahmen von Meisterkursen mit Malcolm Martineau, Lisette Oropesa sowie Silvana Bazzoni-Bartoli.
Dancairo
Marco Di Sapia
Seit September 2013 ist der aus Rom stammende Bariton festes Ensemblemitglied der Volksoper Wien, wo er in verschiedenen Hauptrollen zu erleben ist, wie u.a. in Orpheus in der Unterwelt oder Die Dreigroschenoper.
Seit seinem Hausdebüt 2009 war er außerdem in Orpheus in der Unterwelt, Der Teufel auf Erden, König Karotte, Der Zigeunerbaron, Die Fledermaus, Die Csárdásfürstin, Die Zauberflöte, Die Lustige Witwe, Sweeney Todd, Gasparone, Der Opernball, Fra Diavolo, Rusalka, Die lustigen Weiber von Windsor, Carmen, Gianni Schicchi, Viva la mamma, La Bohème, Der Kongress tanzt, Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen, La Traviata, My Fair Lady und Hoffmann’s Erzählungen zu sehen.
Neben seinen Auftritten an der Volksoper Wien hat sich Marco Di Sapia in den vergangenen Jahren mit breit gefächertem Repertoire in der europäischen Theaterlandschaft etabliert. Gastspiele führten ihn u.a. an das Teatro S. Carlo Napoli (Danilo), zum Savonlinna Opera Festival (Danilo), Bunka Kaikan Theater Tokyo (Danilo, Falke, Boni), an die Opéra National de Montpellier (Jupiter, What next?, Don Profondo), als Belcore an der Opéra de Limoges, das Opéra de St-Étienne und die Opéra de Rouen. Er gastierte als Danilo auch am Staatstheater Kassel und an der Oper Graz, als Zamti in Cherubinis Oper Koukourgi am Stadttheater Klagenfurt , als Don Profondo in Rossinis Il viaggio a Reims am Staatstheater Nürnberg sowie an zahlreiche wichtige französische Bühnen wie Nancy, Bordeaux, Toulouse, Marseille, Nizza, St.-Étienne, Rouen, Reims, Limoges. Weitere Auftritte waren an der Opéra de Lyon (Djamileh), bei den Bregenzer Festspielen (Der Reigen) und der Opéra de Toulon (Tosca).
Im Jahr 2020 feierte er sein 20-jähriges Bühnenjubiläum: sein Bühnendebüt als Opernsänger hatte er in Candide (Bernstein) im Jahre 2000 mit der Neuen Oper Wien, mit der er in Folge in zahlreichen zeitgenössischen Partien zu erleben war.
Marco Di Sapia wurde in Genua geboren und wuchs in Rom auf, wo er seine Schauspielausbildung erhielt, ehe er sich in Wien dem Gesang zuwandte.
Dancairo
Oleh Lebedyev
Moralès
Ivan Zinoviev
Ivan Zinoviev wurde in Krasnojarsk, in Sibirien, Russland, geboren. Schon mit 7 Jahren trat er öffentlich bei Gesangswettbewerben auf und im Alter von 8 Jahren hatte er regelmäßig Soloauftritte im Kinderchor des staatliche Opern-Theaters Krasnojarsk.
Im Jahr 2009 schloss er sein Gesangsstudium an der staatlichen Musikakademie Gnesins in Moskau mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Seit 2010 absolviert der junge Sänger an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sein Masterstudium bei Mag. Yuli Khomenko. Neben einem Studium hat er zahlreiche Solo-Auftritte in verschiedenen Opernproduktionen unter anderem bei mehreren Festivals in Österreich, aber auch bei 1CCTV in Beijing, China, Tel Aviv, Israel und in Kapstadt, Südafrika.
Zur Zeit gehört er dem Jungen Ensemble des Theater an der Wien (JET) an, wo er in Strauss’ Salome, in Leoncavallos Zazà und in Lortzings Der Waffenschmied mitwirkte und als Grand Inquisiteur in Verdis Don Carlo, Olivier in Pickers Thérèse Raquin und Don Basilio in Rossinis Il barbiere di Siviglia zu erleben war. Zu seinen weiteren Partien zählen Osmin, Sarastro, Leporello, Figaro (alle Mozart), sowie Ferrando in Verdis Il trovatore.
Ivan ist aktiver Teilnehmer an Workshops wie z.B. bei Professor Dmitriy Vdovin im Bolshoi Theater, Moskau oder bei Placido Domingo. Zur Zeit perfektioniert Ivan sein Studium bei Maestro Kammersänger Professor Jewgenij Nesterenko in Wien.
Remendado
Angelo Pollak
Der musikalische Weg des Tenors Angelo Pollak begann im Alter von sechs Jahren, als er in das Hochbegabtenförderungsprogramm an der Universität für Darstellende Kunst und Musik Wien mit den Instrumenten Klavier und Violoncello aufgenommen wurde. Nach dem Studium bei Alma Sauer, Wolfgang Herzer und Heinrich Schiff brachten ihm Aufritte im Wiener Konzerthaus und Musikverein, Film- und Hörfunkaufnahmen bei ARTE und ORF, sowie zahlreiche erste Preise bei Wettbewerben erste Erfolge ein.
Angelo Pollak studierte Gesang an der Universität für Darstellende Kunst und Musik Wien in der Klasse von Margit Klaushofer sowie Lied in der Klasse von Charles Spencer und absolvierte 2019 den Masterstudiengang mit Auszeichnung. Zudem besuchte er Meisterklassen u.a. bei Peter Schreier, Sir András Schiff, Robert Holl, Brigitte Fassbaender, Rudolf Jansen und Helmut Deutsch.
Schon früh sammelte Angelo Pollak erste Opernerfahrung in der Kinderoper der Wiener Staatsoper, und debütierte 2013 bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des Young Singers Projects unter der Leitung von Daniele Gatti. Im November 2014 gewann er gemeinsam mit seiner Schwester Fiona den 1. Preis des Festivals Vocallis in Vaals.
Mit der Spielzeit 2016/17 wurde er Ensemblemitglied am Theater Regensburg, wo er u.a. als Tamino , Lyonel (Martha) oder als Steuermann (Der Fliegender Holländer) zu sehen war. In der viel beachteten Uraufführung Die Banalität der Liebe der israelischen Komponistin Ella Milch-Sheriff in der Regie von Itay Tiran sang er am selben Haus eine der Hauptpartien. Er arbeitete mit Regisseuren wie Brigitte Fassbaender, Stefan Herheim, Tatjana Gürbaca oder Hendrik Müller. Unter Jonathan Nott debütierte er als Basilio und Curzio (Le nozze di Figaro) in Tokyo.
Als gefragter Konzertsänger gab er in der Vergangenheit Liederabende mit KS Robert Holl und Sir András Schiff und präsentierte u.a. im Wiener Stephansdom und der Wiener Augustinerkirche in zahlreichen Konzerten sein umfangreiches Repertoire. Darüber hinaus gab er sein Debüt im Theater an der Wien unter Bertrand de Billy in Strauss´ Capriccio sowie am Daegu Opera House in Südkorea als Tamino. Er war außerdem in Haydns Schöpfung anlässlich der Festpieleröffnung in Salzburg zu hören, debütierte im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und konzertierte mit seiner Schwester am Klavier im Brucknerhaus Linz, im Tschaikowsky Konservatorium Moskau und beim Eilat-Musik-Festival in Israel.
Angelo Pollak ist der erste klassische Musiker auf der deutschsprachigen „30 under 30 Forbeslist“.
Bei der Oper im Steinbruch war Angelo Pollak bereits als Minister Pang in Turandot 2021 zu erleben.
Remendado
Timothy Oliver
Der aus Norfolk, Virginia, stammende Timothy erwarb 2001 und 2003 seinen Bachelor- und Master-Abschluss am Konservatorium der Universität von Cincinnati, wo er mit Magna Cum Laude und Auszeichnung abschloss. Seine Karriere begann er mit einer Festanstellung an der weltberühmten Semperoper in Dresden. Dort sang er in über 60 Opern über 70 Rollen, darunter den Steuermann in Der fliegende Holländer, Brighella und den Tanzmeister in Ariadne auf Naxos, Arbace in Idomeneo, Pedrillo in Die Entführung aus dem Serail, den Narren in Boris Godunov und Camille de Rosillon in Die lustige Witwe sowie den 2. Soldaten in Henzes Wir kommen zum Fluss.
In der Saison 2022-2023 kehrt Timothy als Gast an die weltberühmte Semperoper zurück, um die Rolle des Iwan in Die Nase, Monostatos in Die Zauberflöte, ein Rollendebüt als Scaramuccio in Ariadne auf Naxos und eine konzertante Premiere von Verdis Attila in der Rolle des Uldino zu geben. Außerdem kehrt er als Bardolfo in der Neuinszenierung von Barry Koskys Falstaff an die Komische Oper Berlin zurück. Oliver hat seit 2015 jedes Jahr an der Komischen Oper gesungen, wobei er in HK Grubers Die Geschichten aus dem Wienerwald debütierte, dann Rollen in Die Meistersinger von Nürnberg, Philip Glass' Satyagraha, Candide sowie in der letzten Spielzeit die Hauptrolle des Váňa Kudrjaš in einer neuen Produktion von Kát'a Kabanová. An der Komischen Oper gastierte er regelmäßig in der Rolle des Monostatos in Die Zauberflöte und tourte mit derselben Produktion durch Japan sowie im Rahmen des Mostly Mozart Festival durch das Lincoln Center in New York.
Nach seinem erfolgreichen Debüt in der Rolle des Gandhi in Satyagraha am Oldenburgischen Staatstheater im Jahr 2016 wurde er erneut eingeladen, um als Loge in Rheingold zu debütieren und anschließend den Mime in Siegfried für die neue Produktion von Wagners Ring-Zyklus zu singen. Neben der Entwicklung und Aufführung seines deutschen Repertoires an der Semperoper Dresden trat Timothy 2008 bei den Bayreuther Festspielen als Vierter Knappe in einer Neuproduktion von Parsifal auf. In der folgenden Spielzeit sang er die Rolle ein weiteres Mal und ergänzte sie um Ulrich Eislinger in Die Meistersinger von Nürnberg. Ein weiteres bemerkenswertes Debüt gab er 2018 bei den Salzburger Osternfestspielen als Habinnas in Bruno Madernas Satiricon. Kurz darauf, im Winter 2019, folgte sein Debüt in Florenz am Maggio Musicale unter der Leitung von Fabio Luisi als Steuermann in Wagners Der fliegende Holländer.
Timothy ist auf der Konzert- und Recitalbühne gleichermaßen zu Hause. Sein Debüt gab er 2008 an der Alten Oper Frankfurt unter der Leitung von Sebastian Weigle als Sterbender Schwan in Carmina Burana. Timothy unterhält eine sehr enge Beziehung zu dem Dirigenten Fabio Luisi, der ihn 2010 zum ersten Mal nach Wien in den Musikverein holte, um die Titelrolle in Berlioz' Damnation de Faust zu singen, und ihn anschließend für Konzerte mit Orchestern auf der ganzen Welt engagierte, darunter die Londoner Symphoniker, die Wiener Philharmoniker, NHK Symphony und die Accademia di Santa Cecilia in Rom. Er ist auch ein gefragter Interpret zahlreicher Bach-Werke, insbesondere des Weihnachstoratoriums, der Johannes-Passion und der Matthäus-Passion.
Zuniga
Mikolaj Bonkowski
Der junge polnische Bass-Bariton studierte zunächst Geologie und Ingenieurswesen und ging einige Jahre dem Beruf des Tiefbauingenieurs nach, bevor er sein Gesangsstudium an der Karól Lipiński Musik-Akademie in Wrocław aufnahm und es 2021 im Erasmus-Studium bei Prof. Edward Randall an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden abschloss. Verschiedene Meisterklassen, u.a. bei Sylvain Cambreling, Eytan Pessen, Matthias Rexroth und Wolfgang Schöne, komplettieren seine musikalische Ausbildung.
Zu Mikołaj Bońkowskis Repertoire, mit dem er u.a. am Nationalen Musik Forum / Filharmonia Wrocław oder der Ars Augusta Görlitz gastierte, gehören Bartolo in Mozarts Le nozze di Figaro sowie die Titelrolle in Don Giovanni, ferner Charly in Szymanowskis Die Lotterie der Männer, die Titelrolle in Marschalks Das Wichtelchen oder Infernus in Augustyns Descendus Christi ad Infernum sowie Stranger im Multimedia-Spektakel Synagoga – 22 Edith Stein in der Kathedrale Św. Michała Archaniola, der größten und imposantesten Kirche Wrocławs.
Dem Internationalen Stanisław Moniuszko Festival ist er seit 2017 als regelmäßiger Gast verbunden und verkörperte dort wichtige Partien aus den Operetten Moniuszkos: Krzetyna in Perfektion, Loro in Carmagnole und mehrfach Michał in Der neue Don Quichote.
Zu seinem Konzertrepertoire gehören zahlreiche Lieder deutscher Komponisten wie Brahms, Schubert, Schumann, Wolf und Loewe, aber auch Dvořáks Biblische Lieder, Spanische Lieder von Schostakowitsch sowie Werke weiterer polnischer und russischer Komponisten: Moniuszko, Penderecki, Szymanowski, Mussorgsky, Rachmaninoff u.a.
Seit 2018 verbindet den jungen Sänger eine intensive und regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Goat Theater Wrocław, mit dem er in verschiedenen Stücken international gastierte.
Das Publikum in St. Margarethen erlebte Mikołaj bereits im Sommer 2021 als stimmgewaltigen Mandarin in Turandot.
Zuniga
Ilia Kazakov
Orchester
Piedra Festivalorchester
Chor
Philharmonia Chor Wien
Der Philharmonia Chor Wien wurde 2002 auf Initiative des ehemaligen Intendanten der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, gegründet. Dirigenten wie Claudio Abbado, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Riccardo Muti u. a. leiteten bereits diesen Chor. Im Sommer 2013 waren die Sänger und Sängerinnen bei den Salzburger Festspielen mit den Verdi-Opern Falstaff unter Zubin Mehta und Giovanna d’Arco unter Paolo Carignani engagiert. Ein besonderes Erlebnis für den Chor war die erste szenische Aufführung von Parsifal in China, unter Gustav Kuhn im Rahmen des Beijing Music Festival 2013. Mit großem Erfolg wurde bei den Osterfestspielen Baden-Baden 2014 Puccinis Manon Lescaut und 2015 Der Rosenkavalier mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufgeführt. Bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden 2014 wirkte der Chor in Gounods Faust unter Thomas Hengelbrock mit und 2016 wurde Mefistofele von Arrigo Boito unter Stefan Soltesz mit den Münchner Philharmonikern aufgeführt. Es folgten Don Giovanni bei den Salzburger Festspielen unter Christoph Eschenbach und Donizettis La Favorite unter Roberto Abbado. 2016 erarbeitete man Tristan und Isolde, 2017 Tosca. Bei den Salzburger Festspielen 2016 gab es eine Neuinszenierung von Gounods Faust mit den Wiener Philharmonikern unter Alejo Perez sowie eine konzertante Aufführung von Massenets Thais mit Placido Domingo. Der Philharmonia Chor Wien wirkt nach Tosca, Liebestrank und Rigoletto nun bereits zum vierten Mal bei der „Oper im Steinbruch“ mit.
Bühnenbild
2023 wird der Steinbruch für die Neuinszenierung von „Carmen“ in Anlehnung an die großen Filmstudios der 1950er Jahre in eine ganz besondere Traumfabrik verwandelt.
Bühnenführung
Ein Blick hinter die Kulissen
Beeindruckende Bühnenbilder und opulente Spezialeffekte bereiten unseren Besuchern seit Jahren unvergessliche Opernabende im Steinbruch St. Margarethen. Werfen Sie einen Blick über die Schulter des Bühnenbildners und gewinnen Sie einen Eindruck über den Ablauf und die Technik hinter den Kulissen. Außerdem können Sie in die Geschichte rund um „Carmen“ eintauchen.
Termine: an jedem Aufführungstag (außer Premiere)
Beginn Juli: 19.15 Uhr | 19.45 Uhr
Beginn August: 18.45 Uhr | 19.15 Uhr
Dauer: ca. 30 Minuten
Preis: € 7 pro Person
Treffpunkt: vor dem Shop im Foyerpark im Steinbruch St. Margarethen
Tickets für die Bühnenführungen erhalten Sie ausschließlich im Vorverkauf.
freunde der oper
Genießen Sie als Mitglied im Verein "Freunde der Oper" attraktive Vorteile für die Oper im Steinbruch St. Margarethen.
Seien es Vorzugsrechte beim Kartenkauf, regelmäßige Informationen zu Programm und Veranstaltungen oder die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der jeweiligen Produktion zu werfen – als "Freund der Oper" sind Sie immer ein Stück näher am Geschehen.
Wir freuen uns darauf, Sie willkommen zu heißen!
anreise busshuttle
Für Anreisende aus Wien oder Eisenstadt ist ein klimatisiertes Shuttlebus-Service am Tag der Veranstaltung eingerichtet.
Ab/bis Wien Oper
Abfahrt im Juli jeweils um 17.00 Uhr, im August um 16:30 Uhr, Vienna Welcome Center, Operngasse 8, 1010 Wien
Preis: € 35 pro Person
Ab Eisenstadt
Abfahrt im Juli jeweils um 18:45 Uhr, im August um 18:15 Uhr, Bahnhof Eisenstadt
Preis: € 21 pro Person
Rückfahrt 20 Minuten nach Vorstellungsende.
Busshuttle buchbar bis spätestens 2 Tage vor der Veranstaltung online auf operimsteinbruch.at oder im Ticketbüro pan.event
ANReise Privat
DATEN FÜR GPS-NAVIGATIONSGERÄT
7062 St. Margarethen | Römersteinbruch 1 | Koordinaten: N 47.802029 / E 16.636369