HANDLUNG
Babylon zu biblischen Zeiten. Im Kampf unterliegt das Volk der Israeliten dem babylonischen König Nebukadnezar, genannt Nabucco. Er knechtet die Hebräer und verspottet ihren Glauben. Als Nabuccos Lieblingstochter Fenena sich aus Liebe zum jüdischen Prinzen Ismaele nicht nur mit den Israeliten solidarisiert, sondern sogar ihren Glauben annimmt, wittert ihre ältere Schwester Abigaille die Chance einer Palastrevolte. Sie will sich an ihrer verhassten Schwester und an dem Prinzen, den auch Abigaille begehrt, rächen. Voller Hochmut erhebt sich Nabucco zum Gott, um in alle Ewigkeit verehrt zu werden. Ein Blitz schlägt in den Palast, der größenwahnsinnige König fällt in geistige Umnachtung, und die machtbesessene Abigaille greift nach der Krone. Niemand außer Nabucco weiß, dass Abigaille unedler Abstammung ist – und so schickt sich die vermeintliche Prinzessin an, alle Spuren ihrer Geschichte zu verwischen. In einem wahren Vergeltungsrausch will Abigaille ihre Familie und das ganze israelitische Volk vernichten. Den Hebräern bleibt nichts als Hoffnung...
„Va, pensiero, sull'ali dorate – Steig, Gedanke, auf goldenen Flügeln...“ - genau von dieser unverbrüchlichen Hoffnung des Volkes Israel singt der berühmte Gefangenenchor, der Giuseppe Verdi über Nacht weltberühmt gemacht hat. In kraftvollen Bildern und einprägsamen Melodien schildert das noch junge Genie der italienischen Oper diese ergreifende Geschichte über Verzweiflung und Hoffnung, Größenwahn, Hass, Vergeltung, Geschwisterzwist, übergroße Liebe und unerschütterlichen Glauben. Bei allem politischen Hintergrund widmet sich Verdi in „Nabucco“ in erster Linie der detaillierten Charakterzeichnung seiner Figuren und ihren archetypischen Beziehungen zueinander. Mit König Nabucco entwirft er das faszinierende Portrait eines Machtbesessenen, der hoch aufsteigt, kolossal stürzt und schließlich geläutert wird. Mit der vom Ehrgeiz zerfressenen Abigaille beginnt Verdi seine lange Reihe tragisch zerrissener Frauengestalten, die an sich selbst und am Leben scheitern. Der Steinbruch St. Margarethen mit seinen herben Schluchten und sanften Anhöhen bietet das ideale Umfeld für diese dramatische Geschichte wahrhaft biblischen Ausmaßes.
.
termine
Mittwoch, 13.07.2022, 20:15 Uhr | ||||
Donnerstag, 14.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Freitag, 15.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Samstag, 16.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Donnerstag, 21.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Freitag, 22.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Samstag, 23.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Sonntag, 24.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Donnerstag, 28.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Freitag, 29.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Samstag, 30.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Sonntag, 31.07.2022, 20:30 Uhr | ||||
Donnerstag, 04.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Freitag, 05.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Samstag, 06.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Sonntag, 07.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Donnerstag, 11.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Freitag, 12.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Samstag, 13.08.2022, 20:00 Uhr | ||||
Sonntag, 14.08.2022, 20:00 Uhr |
abendbesetzungen
11. August
Nabucco: Leo An
Ismaele: Jinxu Xiahou
Zaccaria: Jongmin Park
Abigaille: Astrik Khanamiryan
Fenena: Monika Bohinec
Hohepriester des Baal: Ivan Zinoviev
Abdallo: David Jagodic
Anna: Amélie Hois
Musikalische Leitung: Alvise Casellati
13. August
Nabucco: Leo An
Ismaele: Jinxu Xiahou
Zaccaria: Jongmin Park
Abigaille: Astrik Khanamiryan
Fenena: Monika Bohinec
Hohepriester des Baal: Ivan Zinoviev
Abdallo: David Jagodic
Anna: Amélie Hois
Musikalische Leitung: Alvise Casellati
12. August
Nabucco: Aris Argiris
Ismaele: Carlos Osuna
Zaccaria: Nicola Ulivieri
Abigaille: Ekaterina Sannikova
Fenena: Monika Bohinec
Hohepriester des Baal: Ivan Zinoviev
Abdallo: David Jagodic
Anna: Amélie Hois
Musikalische Leitung: Alvise Casellati
14. August
Nabucco: Aris Argiris
Ismaele: Carlos Osuna
Zaccaria: Nicola Ulivieri
Abigaille: Ekaterina Sannikova
Fenena: Monika Bohinec
Hohepriester des Baal: Ivan Zinoviev
Abdallo: David Jagodic
Anna: Amélie Hois
Musikalische Leitung: Alvise Casellati
PREISE
Kategorie | Normalpreis |
---|---|
K1 | 119,00 |
K2 | 96,00 |
K3 | 78,00 |
K4 | 58,00 |
K5 | 43,00 |
K6 | 146,00 |
K7 | 132,00 |
K8 | 71,00 |
ERMÄSSIGUNGEN
Diese sind ausschließlich im Ticketbüro pan.event unter T +43 2682 65 0 65 oder tickets@panevent.at buchbar und können nicht kombiniert werden.
- Schüler, Studenten und Lehrlinge (bis 26 Jahre)
- 30 % für Karten in den Kat. 1 bis 5 - Menschen mit Handicap
-50 % für die laut Saalplan designierten Rollstuhlplätze in den Kat. 1-4 - Ö1-Clubmitglieder
- 10 % Ermäßigung in den Kat. 1 bis 5 - ÖAMTC- & ARBÖ-Mitglieder
-12 % Ermäßigung in den Kat. 1 bis (max. 4 Karten)
Kartenbestellung online:
In unserem Onlineshop können Sie mit Diners, Master Card und Visa bezahlen. Außerdem können Sie die Zahlung mittels Sofortüberweisung durchführen.
Online können Sie zwischen Postversand gegen Gebühr oder Print@Home wählen.
Kartenbestellung telefonisch:
Sie können Ihre Tickets telefonisch mit Diners, Master Card oder Visa bezahlen. Ihre Tickets senden wir Ihnen ausschließlich bei Kreditkartenzahlung als Print@Home zu. Optional können Sie die Ticketzustellung per Post zzgl. Versandkosten buchen.
Haben Sie keine Kreditkarte senden wir Ihnen auch gerne eine Vorauszahlerrechnung.
Bitte beachten Sie, dass wir Ihre Tickets bei einer Zahlung mittels Vorauszahlerrechnung ausschließlich per Post versenden.
Versandkosten im Inland € 5,70
Versandkosten ins Ausland € 7,70
Bei kurzfristige Bestellungen (5-7 Tage vor dem Spieltermin) mittels Vorauszahlerrechnung ist die postalische Zustellung nicht mehr garantiert.
Damit Sie Ihre Tickets sicher erhalten werden diese gegen eine Gebühr von € 2,50 nach Zahlungseingang hinterlegt.
opernlounge
DIE BÜHNE FÜR IHRE REPRÄSENTATIVE VERANSTALTUNG
Die atemberaubende Bühnenkulisse und der Glamour moderner Gastronomiearchitektur bilden den perfekten Rahmen für Ihr persönliches VIP-Event. Heißen Sie Familie, Freunde, Geschäftspartner, Kunden oder Mitarbeiter in einem für Sie reservierten Teil der Opernlounge willkommen. Präsentation und Ambiente ermöglichen ein individuelles Branding, Beschilderung mit Ihrem Logo, Auflegen von Werbemitteln etc. (Verrechnung nach Aufwand). Die Adaptierung erfolgt in Absprache mit dem Organisationsbüro.
Alles zur Opernlounge finden Sie HIER
In der Opernlounge vereinen sich Kunst, Kulinarik und Gesellschaft in exquisiter Weise zu einem Fest für alle Sinne.
KARTENSERVICE
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Wunschplätze!
Ticketbüro Eisenstadt
pan.event GmbH
T: +43 2682 65 0 65
F: +43 2682 65 0 65 888
Esterházyplatz 4
A-7000 Eisenstadt
E: tickets@panevent.at
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr
Leading team
Musikalische Leitung
Alvise Casellati
Alvise Casellati ist der Gründer und Musikdirektor von „Opera Italiana is in the Air“, einer 2017 ins Leben gerufenen Konzertreihe, die die Schönheit der italienischen Oper für alle zugänglich machen will. Neben dem künstlerischen Aspekt steht dabei auch gesellschaftliches Engagement im Fokus, unter anderem wird mit weltweit führenden Krebsforschungszentren zusammengearbeitet.
Sein Debüt in Italien gab Casellati 2011 am berühmten Teatro La Fenice in Venedig, wo er das Konzert zum 150. Jahrestag der Einheit Italiens dirigierte. Als Residenzdirigent des Teatro Carlo Felice in Genua gab er 2014 sein Operndebüt mit Rossinis Il barbiere di Siviglia, gefolgt von Donizettis L’elisir d’amore.
Er ist sowohl im Opern- als auch im sinfonischen Repertoire versiert und trat in den wichtigsten internationalen Theatern und bei großen Musikfestivals auf:
Zuletzt beim Spoleto Two Worlds Festival mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia im Dom von Spoleto mit selten gespielten Werken von Holst, Kantscheli und Bernstein. Zu weiteren Auftritten der jüngeren Vergangenheit zählen die „Opera Italiana is in the Air“-Konzerte auf der Piazza di Siena in Rom und im Central Park, New York. Hier erlebte das Format – zu Ehren des 100. Geburtstags von Tenor Enrico Caruso eine wahre Wiedergeburt: Es waren die ersten Opernaufführungen nach dem Lockdown in New York. Kürzlich nahm er zudem das Projekt „Da Ponte & Friends“ für Sky Italia am Teatro Olimpico in Vicenza auf.
Casellati ist zudem bei Festivals wie der Arena di Verona, Ravello, Un'Estate da Re' Reggia di Caserta, Ljubljana, Teatro Greco Taormina, Cartagena Festival Internacional de Música, Villa Bellini Catania, Nervi International Music Festival, Gabala International Music Festival, La Versiliana, Emilia Romagna (mit dem Italien-Debüt des Schauspielers John Malkovich), der Viva Musica! Slowakei, Valle d'Itria, MittelFest Friuli und den Baltic Music Seasons Lettland aufgetreten. Er arbeitete international mit bedeutenden Theatern und Orchester wie u.a. dem Mariinsky Theatre St. Petersburg, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, dem Maribor National Symphony Orchestra, den New York Chamber Virtuosi, der Turin Orchestra Filarmonica und der Benevento Orchestra Filarmonica.
Casellati ist ausgebildeter Violinist. Nach seinem Diplom bei Guido Furini am Konservatorium für Musik „C. Pollini“ in seiner Heimatstadt Padua spezialisierte er sich bei Felice Cusano und Taras Gabora. Von Leopold Hager wurde er an der Wiener Musikhochschule zum Dirigenten ausgebildet. Sein Dirigierstudium führte er ab 2007 an der Juilliard School of Music in New York fort.
Regie
Francisco Negrin
Francisco Negrin hat vor seinem Wechsel in die Opernwelt Film studiert. Engagements führten ihn an viele der bedeutendsten Opernhäuser und Festivals in Europa, Amerika und Australien. Negrins stetig wachsendes Werkportfolio umfasst mehr als fünfzig große Opernproduktionen. Dazu gehören Händels Orlando für das Royal Opera House Covent Garden, Salome in Valencia, Fidelio und Arabella an der Vlaamse Opera, Mitridate, Norma, Schoeks Venus und Ginasteras Beatrix Cenci für das Grand Théâtre de Genève, La clemenza di Tito am Gran Teatre del Liceu und Die lustige Witwe in Leipzig.
Seine Inszenierung von Idomeneo am Aalto-Musiktheater Essen wurde von der Kritik gefeiert, und seine Engagements in Nordamerika umfassen Händels Rinaldo an der Chicago Lyric Opera, Werther in San Francisco und Chicago, Agrippina und Alceste beim Santa Fe Festival und Don Giovanni für Glimmerglass und New York City Opera. An der Königlich Dänischen Oper hat er Partenope, Giulio Cesare, Alcina und die Uraufführungen von Poul Ruders Der Prozess und Hans Abrahamsens Die Schneekönigin präsentiert.
Bühnenbild
Thanassis Demiris
Thanassis Demiris hat Architektur an der Roger Williams University in Bristol, USA, am Wroxton College in Großbritannien und an der C.V.U. Technicke in Prag studiert.
Er arbeitet seit 2000 als Architekt und Bühnenbildner und ist seit 2007 Gründungsmitglied von Flux-Office, einem multidisziplinären Büro für Architektur, Design, Theater, Oper, Tanz und Kino, dessen Arbeiten in Griechenland und international gezeigt und ausgezeichnet wurden. Sein Werkliste umfasst u.a.:
• 38. Kulturhauptstadt Europas, Eleusis Griechenland (2021-3) mit „Mystery 6 – Paradise“
• 18. Panamerican Games, Lima (2019) als Produktionsdesigner für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie
• 4. Islamische Solidaritätsspiele, Baku Aserbaidschan (2017), als Produktionsdesigner für die Auftaktveranstaltung und die Abschlusszeremonie
• 1. European Games, Baku Aserbaidschan (2015), als Production Designer für Opening Ceremony – EMMY Nominierung für Art Direction
• 14. Architekturbiennale Venedig (2014) im Rahmen der griechischen Nationalbeteiligung
• 70. Filmfestspiele von Venedig mit dem Film „Miss Violence“ (2013), der mit dem Silbernen Löwen, dem Coppa Volpi Award, dem Fedeora Critics Award und dem Arca Award ausgezeichnet wurde
• 12. Prager Quadriennale für Performance-Design und -Raum (2011), Gewinn der Goldmedaille für die beste Arbeit in Theaterarchitektur und Performance-Raum im Rahmen der offiziellen griechischen Teilnahme
• Architekturausstellung „Made in Greece“ an der Harvard University, Graduate School of Design (2011)
• 22. Piranesi Award, Piran - Slowenien (2010), Nominierung für einen multifunktionalen Theaterfoyerraum
• 6. Athener Architekturbiennale (2010)
Kostüme
Pepe Corzo
Der Art Director, Kostümbildner und Bühnenbildner für Oper und Theater hat in den letzten 15 Jahren zwischen Lima und Spanien gearbeitet und mit seinem experimentellen, spielerischen und farbenfrohen Stil Kostüme und Kulissen für Oper, Theater und Ballett entworfen.
Zu seinen Arbeiten als Kostümbildner in Spanien zählen El Rey que rabio (2007) für das Teatro de la Zarzuela, Madrid, Les contes d'Hoffmann (2009) für das Las Palmas Opera Festival, Gran Canaria, das Stück Celebration (2010) für Centro Dramatico Nacional, Madrid und die Opern Marina (2013) und Pagliacci (2014), beide für das Teatro de la Zarzuela.
Zeitgleich entwarf er in Peru die Kostüme und Bühnenbilder für die Opern Die Zauberflöte (2013) und Carmen (2015) sowie für das Ballett Alice im Wunderland (2016) mit dem peruanischen Nationalballett, die alle im Gran Teatro Nacional inszeniert wurden. Außerdem arbeitet er als Art Director verschiedener TV-Werbespots in Lima.
Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen der Entwurf von Kostümen und Bühnenbildern für La cantada vida y muerte del general Malbru, eine Produktion des Teatro de la Zarzuela für das Almagro Festival 2015, das Kostümdesign für Strawinskis Oper The Rake's Progress (2015) am Teatro Nacional San Carlos, Lissabon, Kostümdesign für die zeitgenössische Oper Pinocchio (2016) in einer Teatro de la Zarzuela-Produktion und für La Conquista de Jerusalén in einer Antiqua Escena-Produktion für das Almagro Festival 2016. Außerdem verantwortete er das Kostümdesign für Enseñanza Libre und La gatita blanca, eine musikalische Revue am Teatro de la Zarzuela.
Lichtdesign
Bruno Poet
Bruno Poet arbeitet in den Bereichen Oper, Theater, Tanz und Live-Musik. Er hat bereits für viele weltweit führende Opernhäuser entworfen, wobei Rusalka (Sydney Opera House) den Australian Green Room Award gewann.
Er hat drei „Knight of Illumination Awards“ gewonnen: 2019 die USA Awards für Festival/One-off Lighting für Björks Cornucopia (mit Richard White), einen für die Welttournee von Sigur Rós 2013 und einen für Frankenstein am National Theatre London, für die er auch den Olivier Award für das beste Lichtdesign gewann. Kürzlich wurde er für einen Olivier Award für Onkel Wanja im Londoner West End und wurde für einen Drama Desk Award für Tina – the Musical am Broadway nominiert.
Video- und Animationsdesign
Piedra Muda LAB
Piedra Muda LAB hat sich auf die Gestaltung zeitgenössischer Videokunst spezialisiert. Die Gruppe definiert sich als Labor, als Ort des kontinuierlichen Experimentierens und Erkundens. Das in Barcelona ansässige Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, außergewöhnliche visuelle Stücke zu schaffen. Das Studio ist aus der Fusion der beiden „Alchemisten“ Alberto De Gobbi und Marc Molinos entstanden. Piedra Muda LAB kombiniert darstellende Kunst, Videodesign, Live-Video und bildende Kunst. Ziel ihrer gleichzeitig eleganten und aussagekräftigen Ästhetik ist die Evokation poetischer Gefühle.
Chorleitung
Walter Zeh
Walter Zeh wurde in Wien geboren, wo er am Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studierte. 1970 wurde er in den Wiener Staatsopernchor aufgenommen, dem er mit Soloverpflichtung 32 Jahre lang angehörte. Daneben gastierte er als Solist an zahlreichen großen Opernhäusern, darunter die Bayerische Staatsoper München, die Deutsche Oper Berlin, die Mailänder Scala, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Opéra Bastille und das Palais Garnier in Paris, bei den Salzburger Festspielen und den Osterfestspielen Salzburg sowie in Japan. Auch als Lied- und Konzertsänger ging er einer regen Tätigkeit im In- und Ausland nach. Im Rahmen von CD-Aufnahmen arbeitete er mit den bedeutendsten Dirigenten zusammen. Seit Jahren ist Walter Zeh als Gesangspädagoge und Sprachcoach bei Opernproduktionen tätig, u.a. an der Opéra Bastille, bei den Salzburger Festspielen und bei den Oster- und Pfingstfestspielen. Als freiberuflicher Chorleiter wirkt er seit 2002 an Produktionen u.a. für das Festspielhaus Baden-Baden, das Pariser Théâtre des Champs-Élysées, die Ruhr Triennale, die Salzburger Festspiele, das Musikfest Bremen, das Lucerne Festival, das Teatro Real in Madrid, das Teatro Colón in Buenos Aires, das Konzerthaus Dortmund, das Festspielhaus St. Pölten und den Wiener Musikverein mit. Außerdem wurde er eingeladen, mit dem Chinesischen Nationalchor in Beijing ein Konzertprogramm einzustudieren und zu dirigieren. Im Jahr 2006 gründete Walter Zeh den Philharmonia Chor Wien.
Sounddesign
Volker Werner
Volker Werner absolvierte das Tonmeister-Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, der University of Miami, Florida und dem Banff Centre in Kanada. Mit seinen Kollegen Philipp Treiber und David Menke gründete er die Firma PDV Records, die sich auf Konzertbeschallung, Audio- und Video-Produktion sowie Filmmusik spezialisierte. Die drei Tonmeister betreuen u.a. Konzerte wie die Eröffnung der Wiener Festwochen oder Disney in Concert, produzierten TV-Events wie das Pfingstkonzert aus dem Stift Melk und arbeiten im Music Team bei Filmproduktion wie Mission Impossible oder Alien: Covenant. Gemeinsam freuen sie sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, Diana Damrau, Edita Gruberová, Michael Schade und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder dem New York Philharmonic Orchestra. Volker Werner hat einen Lehrauftrag an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und beschäftigt sich mit der Entwicklung von 3D Audio-Formaten u.a. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Zuletzt war er an der Entwicklung des „Amadeus“ Active Acoustics Systems beteiligt, das im Kuppelsaal in Hannover sein erfolgreiches Debüt mit dem London Symphony Orchestra feierte und im Juni 2019 die Andermatt Concert Hall mit den Berliner Philharmonikern einweihte. Außerdem sorgt es für die 3D-Klangerlebniswelt im neuen James-Bond-Museum „007 Elements" am Gipfel des Gaislachkogls. Die „Oper im Steinbruch“ arbeitet mit Volker Werner bereits seit 2016 erfolgreich zusammen.
Die Oper im Steinbruch arbeitet mit Volker Werner bereits seit 2016 erfolgreich zusammen.
besetzung
Nabucco
Lucas Meachem
Der in North Carolina geborene, mit dem Grammy® ausgezeichnete Bariton studierte Musik an der Appalachian State University, der Eastman School of Music und der Yale University, bevor Teil des Adler Fellowship Programms an der San Francisco Opera wurde.
Er ist einer der versiertesten und gefragtesten Sänger der Gegenwart und fesselt das Publikum auf der ganzen Welt mit seinem „aufrichtig ansprechenden Bariton“ (The New York Times) und seiner „beherrschenden Präsenz“ (San Francisco Chronicle). Als „Rockstar der Oper“ (Opera Pulse) kehrt Meachem in der Spielzeit 2021/22 an die Los Angeles Opera (Wolfram in Tannhäuser), das Teatro Real Madrid und die Metropolitan Opera (Marcello in La Bohème), die Dallas Opera (Figaro in Il Barbiere di Siviglia), die Bayerischen Staatsoper (Escamillo in Carmen), das Royal Opera House (Sharpless in Madama Butterfly) zurück und hat seine Debüts am Teatro Udine und der Oper im Steinbruch St. Margarethen als Verdis Nabucco.
Nach einem Jahr, in dem die Theater dunkel waren, kehrte Meachem im vergangenen Frühjahr auf die Bühne zurück, wo er seine Identifikationsrolle Figaro in Il barbiere di Siviglia an der San Francisco Opera für ein innovatives „Drive-in“ Erlebnis sang. Meachem drehte auch eine Filmversion von Pagliacci als romantischen Hauptdarsteller Silvio mit der Lyric Opera of Chicago, die in ihrem eigenen Opernhaus spielt. Meachems Sommer 2021 umfasste Eugen Onegin an der Santa Fe Opera und Gianni Schicchi beim Festival Napa Valley mit Kent Nagano.
Meachem wurde 2016 zum Gewinner des ersten „Emerging Star of the Year“- Preises der San Francisco Opera ernannt. Zu seinen bemerkenswerten Auftritten in seiner amerikanischen Karriere zählen sein 50. Rollendebüt als Athanaël in Thaïs (Minnesota Opera), Chorèbe in Les Troyens und Demetrius in A Midsummer Night's Dream und Valentin in Faust an der Chicago Lyric Opera; Eugen Onegin, Don Giovanni und Rossinis Figaro, Papageno in Die Zauberflöte, Graf Almaviva in Le nozze di Figaro und Fritz/Frank in Korngolds Die Tote Stadt an der San Francisco Opera; General Rayevsky in Prokofjews Krieg und Frieden, Robert in Iolanta, Marcello in La bohéme, Silvio in Pagliacci und Mercutio in Roméo und Julia an der Metropolitan Opera; Don Giovanni mit der Chicago Lyric Opera, der Santa Fe Opera, der New Orleans Opera und der Opera Cincinnati Opera; Zurga in Les pêcheurs de perles an der Florida Grand Opera; Germont in La traviata an der Washington National Opera; Il barbiere di Siviglia an der San Diego Opera, der Opera Colorado, der Houston Grand Opera und der Los Angeles Opera, wo er auch seine mit dem Grammy® ausgezeichnete Darstellung des Figaro in Die Geister von Versailles gab.
Meachem tritt regelmäßig in ganz Europa auf und hat die Titelrolle in Il barbiere di Siviglia mit der Wiener Staatsoper, dem Royal Opera House und der Den Norske Opera gesungen; die Titelrolle in Don Giovanni beim Glyndebourne Festival und der Semperoper Dresden; die Titelrolle in Brittens Billy Budd an der Opéra national de Paris; als Graf Almaviva in Le nozze di Figaro an der Bayerischen Staatsoper in München und am Royal Opera House; Wolfram von Eschenbach in Tannhäuser beim Saito Kinen Festival in Japan unter der Leitung von Seiji Ozawa; die Titelrolle in Eugen Onegin an der Komischen Oper Berlin und der Opéra national de Montpellier; Zurga in Les pêcheurs de perles an der Bilbao Opera; Escamillo in Carmen mit dem Teatro Regio di Torino; mit dem Teatro Real de Madrid in der Uraufführung von El Viaje a Simorgh, Frank/Fritz in Die Tote Stadt sowie Oreste in Iphigénie en Tauride; und eine Europatournee mit Anna Netrebko als Robert in Iolanta mit 11 Auftritten in Europas wichtigsten Musikzentren und Veranstaltungsorten, darunter Wien, München, Paris, Berlin und Amsterdam.
Nabucco
Aris Argiris
Geboren in Athen, studierte er in seiner Heimatstadt Marketing und Sprachen, Saxophon und Musiktheorie sowie Gesang bei Kostas Paskalis, Frangiskos Voutsinos und Despina Kalafati. 1999 erhielt er das Maria-Callas-Stipendium in Athen und setzte sein Gesangsstudium in der Meisterklasse von Daphne Evangelatos an der Hochschule für Musik und Theater in München fort. Im Jahr 2002 war Aris Argiris Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang die Titelpartie in Don Giovanni. 2007 wurde er von der griechischen Vereinigung der Musik als bester junger Künstler Griechenlands ausgezeichnet.
Nach Engagements am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, am Theater Dortmund und an der Oper Bonn war er bis zur Spielzeit 2010/2011 Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. 2011 gastierte er in der Arena di Verona als Figaro in Il barbiere di Siviglia und in St. Petersburg als Renato in Un ballo in maschera.
Weitere Gastengagements führten ihn u. a. an die Opernhäuser in Athen, Hamburg, Stuttgart, Stockholm, Leipzig, Berlin, London, Brüssel, Tokyo, Antwerpen-Gent, San Diego, Lima, Buenos Aires, Dresden und Wien.
Zu seinen wichtigsten Partien gehören neben dem Don Giovanni u. a. Scarpia, Rigoletto, Amonasro, Renato, Graf Luna, Jochanaan, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Escamillo, Vater Germont, Marcello, Rodrigo di Posa, Conte d’Almaviva (Le nozze di Figaro), Lord Enrico Asthon, Frank/Fritz (Die tote Stadt), Wotan (Das Rheingold/ Die Walküre), Wanderer (Siegfried), Der Herrscher (Das Wunder der Heliane), Francesco (I Masnadieri) sowie die vier Bösewichter (Les contes d'Hoffman).
Der Bariton arbeitete unter anderem mit den Dirigenten Zubin Mehta, Christian Thielemann, Massimo Zanetti, Kurt Masur, Yakov Kreizberg, Gustav Kuhn, Donato Renzetti, Manfred Honeck, Walter Attanasi, Graeme Jenkins, Carlo Franci, Antonello Allemandi, Patrick Lange und Carlo Rizzi.
In den letzten Jahren gastierte er in Tokio, am Theater St. Gallen in der Schweiz, am Teatro San Carlo di Napoli, an der Staatsoper Hamburg und beim Savonlinna Opera Festival, am Theater Bern, am Musiktheater im Revier, am Theater an der Wien, beim Israel Philharmonic Orchestra, am Theatre de la Monnaie, am Aalto Musiktheater Essen , am Theater Bonn, an der San Diego Opera, der Opera di Montreal, am Gärtnerplatztheater München, beim Athens Festival, beim Gluck International Festival, am Musiktheater im Revier, an der Oper Chemnitz, an der Semperoper Dresden, an der Vlaamse Opera und an Les Theatres de la Villes de Luxembourg, sowie am Theatre de la Monnaie.
Am Theater Freiburg wurde die Oper Das Wunder der Heliane von Naxos aufgezeichnet, in der er die Partie des Herrschers sang. Mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen hat er Ariadne – Dithyrambos für Bariton und Orchester von Siegfried Matthus und die Arie des Holofernes aus der Matthus-Oper Judith auf CD (Label Genuin) eingespielt.
Als Escamillo in Bizets Carmen war er im ersten 3-D Opernfilm zu erleben. Aufgezeichnet wurde die Inszenierung dieser Oper 2010 im Royal Opera House Covent Garden London.
Seit 2016 er ist Professor an der Universität der Künste in Berlin.
Nabucco
Leo An
Sein professionelles Debüt gab er 1997 als Malatesta in Don Pasquale am Seoul Arts Center, wo er in den folgenden Jahren die Hauptrolle von Gianni Schicchi, Guglielmo in Così Fan Tutte und Marcello in La Bohème sang. Sein italienisches Debüt gab er 2000 als Giorgio Germont in La Traviata am Teatro Verdi in Busseto.
Er ist Gewinner internationaler Gesangswettbewerbe, die wichtigsten sind:
Sonderpreis beim Wettbewerb „Neue Stimmen“, Deutschland, 1989; 3. Preis beim 37. Internationalen Wettbewerb „Francisco Vinas“, Barcelona, Spanien, 2000; 1. Preis und Voce-Verdiana-Preis beim 40. Internationalen Gesangswettbewerb „Voci Verdiane“ in Busseto, Italien, 2000; 3. Preis beim 21. Hans Gabor Belvedere Wettbewerb, Österreich, 2002; 3. Preis beim Vincenzo Bellini Wettbewerb, Italien 2002; 1. Preis und Publikumspreis beim Jaume Aragall Wettbewerb, Spanien 2004.
Dies führte zu vielen Engagements in Italien und weltweit, darunter: Comunale of Bologna, Maggio Fiorentino of Florence, Regio of Turin, Massimo Bellini of Catania, Petruzzelli of Bari, Filarmonico of Verona, Verdi of Trieste, Sociale of Como, Donizetti’s Theatre of Bergamo, Grande of Brescia, Alighieri’s Theatre of Ravenna, Coccia of Novara, Goldoni’s Theatre of Livorno, Giglio of Lucca, G. Verdi Auditorium of Milan, Verdi of Pisa, Fraschini of Pavia, Ponchielli of Cremona, Politeama Greco of Lecce, Ente Luglio Trapanese, Ente De Carolis of Sassari, Lirico of Cagliari, Delle Muse of Ancona, Puccini Festival of Torre Del Lago, Sao Carlos of Lisbona, Daegu Opera House, Busan Opera House, Washington National Opera, Sejong Theatre of Seoul, Seoul Arts Center, Royal Opera House Muscat (Oman), Theater St. Gallen, Innsbruck Landestheater, Landestheater in Bregenz, Slowak National Theatre of Bratislava, State Opera in Prague, Lyric Opera of Kansas City und Oper im Steinbruch St. Margarethen.
Einige seiner wichtigsten Protagonistenrollen sind Rigoletto, Nabucco, Falstaff, Simon Boccanegra, Luna in Il Trovatore, Ezio in Attila, Amonasro in Aida, Iago in Otello, Renato in Un Ballo in Maschera, Germont in La Traviata, Francesco Foscari in I due Foscari, Valentine in Faust, Scarpia, Ping in Turandot, Marcello in La Bohème, Sharpless in Madama Butterfly, Lescaut, Gerard in Andrea Chenier, Tonio in Pagliacci, Escamillo in Carmen, Alfio in Cavalleria rusticana, Torquato Tasso, Wilhelm Tell , Alfons VI. in La Favorita.
1978 in Seoul geboren, schloss er 2001 sein Gesangsstudium an der National University of Korea in Seoul und am G. Verdi Konservatorium in Mailand ab. Nach seinem Umzug nach Italien studierte er Gesang bei Maestro Pier Miranda Ferraro. Derzeit ist er Professor an der „Anyang“-Universität in Südkorea, wo er auch lebt.
Ismaele
Jinxu Xiahou
Jinxu Xiahou wurde 1990 in Zibo in der östlichen chinesischen Provinz Shadong geboren und studierte ab dem Jahr 2008 bei Prof. Wang Xianlin am Zentralkonservatorium für Musik in Peking.
Sein Bühnendebüt gab er als Basilio in Mozarts Le nozze di Figaro. 2009 gestaltete er die Partie des Triquet in Eugen Onegin an der Tianqiao Oper in Peking, sein Europa-Debüt gab er im Jahr 2010 im Rahmen der „Zürich Classic Night“.
2011 war Jinxu Xiahou Finalist des renommierten internationalen Gesangswettbewerbs „Neue Stimmen“ der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh und gewann dort den dritten Preis. Im darauffolgenden Jahr gab er sein Debüt an der Wiener Staatsoper, welcher er seit 2014/2015 als festes Ensemblemitglied angehört: Seitdem war dort u.a. als Nemorino (L’elisir d‘amore), Don Ramiro (La Cenerentola), Ernesto (Don Pasquale), Malcolm (Macbeth), Gaston (La Traviata), Italienischer Sänger (Der Rosenkavalier), Seemann (Tristan und Isolde), Rodrigo (Otello), Abdallo (Nabucco), Un messaggero (Aida), Fetodik (Tri Sestri) und Ruiz (Il Trovatore) zu erleben.
Die Spielzeit 2017/2018 brachte für Jinxu Xiahou an der Wiener Staatsoper sein Rollendebüt als Rodolfo (La Bohème) und weitere Auftritte als Nemorino, Don Ottavio (Don Giovanni), Macduff, Fenton (Falstaff), Cassio (Otello) und Ruiz, sowie als Scaramuccio in Richard Strauss‘ Ariadne auf Naxos, als Dritter Jude in Salome und als Italienischer Sänger im Rosenkavalier.
In der vergangenen Spielzeit 2018/2019 war Jinxu Xiahou u.a. als Don Ottavio, Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Fenton, Macduff und Pang (Turandot) zu hören, während er in der aktuellen Saison u.a. auch als Rodolfo in Puccinis La Bohème und als Macduff in Verdis Macbeth auf der Bühne stehen wird.
Im Juni 2018 wirkte Jinxu Xiahou an der Wiener Staatsoper als Solist im Rahmen eines Galakonzerts von KS Edita Gruberova unter der Leitung von Marco Armiliato mit. Sein Debüt im Wiener Musikverein gab er im Mai 2017 im Rahmen eines Sololiederabends mit Werken von Schubert und Strauss sowie Tosti, Rossini und Leoncavallo.
Ismaele
Carlos Osuna
Der mexikanische Tenor ist derzeit Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, wo er bisher in Rollen wie Ismaele (Verdi: Nabucco), Cassio (Verdi: Otello), Pang (Puccini: Turandot), Edmondo (Puccini: Manon Lescaut), Nick und Joe (Puccini: La Fanciulla del West), Jarek Prus (Janaček: Več Markopulos), Narraboth (Strauss: Salome), Beppo (Leoncavallo: I Pagliacci), Incroyable (Giordano: Andrea Chenier), Remendado (Bizet: Carmen) und Sir Bruno Roberton (Bellini: I Puritani) zu sehen war. Insgesamt stand er in seinem Stammhaus seit 2011 bereits in weit über 40 verschiedenen Partien auf der Bühne.
Gastengagements führten ihn bereits an die Semperoper Dresden, wo er den Scaramuccio in einer Premierenproduktion von Richard Strauss‘ Ariadne auf Naxos unter der Leitung von Christian Thielemann sang, sowie an die Opernhäuser von Leipzig (Marquis in Lulu), Heidelberg und dem Theater Basel. Dort war er auch Mitglied des Operstudios OperAvenir in der Spielzeit 2009/2010. Zu seinem breit gefächerten Repertoire gehören weiters Rollen wie Alfredo (Verdi: La Traviata), Rodolfo (Puccini: La Bohème), Pinkerton (Puccini: Madama Butterfly), Kudrjas (Janáček: Katja Kabánovà) und Reverend Horace Adams (Britten: Peter Grimes).
Er arbeitete bereits mit Künstlern wie Plácido Domingo, Anna Netrebko, Mirella Freni, Dame Kiri Te Kanawa, Juan Diego Flórez und Ramon Vargas. Zu den Dirigenten, unter denen Carlos Osuna bereits gesungen hat, gehören unter anderem Simone Young, Marco Armillato, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann, Giampaolo Bisanti, Alain Altinoglu und Peter Schneider. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeiten trat er bereits im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, im Palacio de Bellas Artes Mexico, im Binka Kaikan Tokio und im Salle des Combins in Verbier auf.
Zaccaria
Jongmin Park
Der südkoreanische Bass wurde in Seoul geboren und studierte Gesang an der Korean National University of Arts. Als Mitglied der Accademia del Teatro alla Scala, Mailand, wurde er von Mirella Freni, Luciana Serra, Luigi Alva und Renato Bruson unterrichtet. Park gewann 2015 den BBC Cardiff Singer of the World Song Prize und war von 2013 bis 2019 Mitglied des renommierten Ensembles der Wiener Staatsoper.
In der Spielzeit 2021/22 ist Jongmin an der Berliner Staatsoper als Abimélech in Samson et Dalila sowie am Teatro alla Scala als Cappelio in I Capuleti e I Montecchi und am Teatro Real Madrid als Ramfis in Aida zu sehen.
Zu den jüngsten Höhepunkten gehören Debüts am Teatro Real Madrid und an der Opéra de Rouen Normandie. Er trat auch an der Metropolitan Opera als Colline in La Bohème und an der Wiener Staatsoper in Produktionen von Il trovatore (Ferrando), Die Zauberflöte (Sarastro), Il barbiere di Siviglia (Basilio), Rusalka (Wassermann), Manon (Le Comte des Grieux) und Le nozze di Figaro (Figaro). Jongmin hat auch die Rollen von Narbal und Raimondo in Neuproduktionen von Les Troyens und Lucia di Lammermoor gesungen.
Weitere Höhepunkte sind Opernproduktionen am Royal Opera House Covent Garden und beim Savonlinna Opera Festival, wo Jongmin Sir Giorgio in I puritani und Ludovico in Otello gespielt hat. Park sang auch bei den Salzburger Festspielen und den Salzburger Osterfestspielen unter der Leitung von Christian Thielemann.
Auf der Konzertbühne trat Jongmin bei den BBC Proms, im Wiener Konzerthaus in Verdis Messa da Requiem und in der Royal Festival Hall mit The Philharmonia unter Edward Gardner auf. Park hat auch Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem London Symphony Orchestra und mit dem NHK Orchestra in Japan unter Herbert Blomstedt aufgeführt. Er hat Solokonzerte in München und Frankfurt sowie im Wiener Musikverein und in der Wigmore Hall gegeben.
Neben dem BBC Cardiff Singer of the World 2015 hat er weitere Preise und Wettbewerbe gewonnen, darunter die International Tchaikovsky Competition und den Birgit Nilsson Wagner-Award bei Operalia.
Zaccaria
Nicola Ulivieri
Geboren in Arco bei Trient, schloss er sein Studium bei Vito Maria Brunetti am "Conservatorio di Bolzano" mit Auszeichnung ab.
1993 debütierte er mit i quattro rusteghi bei Aslico in Mailand. 1995 gewann er das Event „teatro Lirico Sprimentale Adriano Belli“ in Spoleto, 1996 den Preis „Premio Musica Riva“ und 1997 das TV-Event „Vincerò“.
In Italien sang er an Theatern und Festivals in Mailand (La Scala), Florenz, Palermo, Venedig, Pesaro, Bologna, Genua, Cagliari, Neapel, Turin, Triest, Ferrara, Reggio Emilia, Bozen, Verona, Vicenza, Bari sowie an der Accademia di Santa Cecilia in Rom gesungen.
Im Ausland sang er an Häusern und Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Liceu in Barcelona, Dresdner Musikfestspiele, Welsh National Opera, La Coruna, Royal Philarmonic, Münchner Philharmonie, Edinburgh Festival, Festival de Strasbourg, Festival de Canarias, Festival di Primavera di Lugano, Wexford Festival, Konzerthaus Wien, Theater an der Wien, Festival Aix-en-Provence, Festival de Radio France, in Montpellier, Lyon, Tokyo, Brüssel, am Stadttheater Klagenfurt, Oper Köln, Oper Graz, Hamburgische Staatsoper, Las Palmas, Teneriffa, El Escorial de Madrid, Tel Aviv, Lissabon und Teatro Colón in Buenos Aires.
Er hat mit namhaften Dirigenten zusammengearbeitet: u.a. mit Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Daniele Gatti, Jesús Lopez Cobos, András Schiff, Andrea Battistoni, Daniel Harding, Donato Renzetti, Daniele Rustioni, Gianluigi Gelmetti, Carlo Rizzi, Jonathan Webb, Rinaldo Alessandrini, Gianandrea Noseda, Corrado Rovaris, Ottavio Dantone, Victor Pablo Perez, Alain Lombard, Jordi Savall, Alberto Zedda, Bruno Campanella, Fabio Luisi, Michele Mariotti, Marcello Viotti, John Neschling, James Conlon, Zubin Mehta, Kent Nagano, Louis Langrée, Evelino Pidò und Maurizio Benini.
Er arbeitete mit Regisseuren wie Peter Brook, Robert Carsen, Tony Servillo, Piera Degli Esposti, Ettore Scola, Mario Martone, Michele Placido, Leo De Berardinis, Daniele Abbado, Ermanno Olmi, Mario Pontiggia, Davide Livermore, Joan Font (els Comediants), Michael Hampe, und Jonathan Miller zusammen.
Nicola Ulivieri gewann 2006 den Premio Abbiati: eine Anerkennung der renommierten italienischen Kritik, die seine Mozart-Auftritte prämiert.
Abigaille
Ekaterina Sannikova
Die in Ternopil (Ukraine) geborene Sopranistin ist sowohl als Schauspielerin als auch als Opernsängerin ausgebildet und eine Absolventin des Tver Music College und des Sankt Petersburger Konservatoriums. Im Sommer 2018 gab Ekaterina ihr Mariinsky-Debüt als Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte, in einer Titelrolle in Tschaikowskys Iolanta und als Mimi in Puccinis La Bohème auf der legendären Mariinsky-Bühne. Sie trat in einer Titelrolle von Vera Sheloga (Premiere 2019) sowie als Olga in der Doppelvorstellung von Vera Sheloga / Das Mädchen von Pskov von Nikolai Rimsky-Korsakov auf. Sie trat auch beim Festival „Stars of the White Nights“ als 1. Sopran in Mahlers 8. Sinfonie mit dem Mariinsky-Orchester unter der Leitung von Valery Gergiev auf, als Nedda in I Pagliacci und Clara bei Prokofjews Verlobung im Kloster.
In der Saison 2020-2021 trat Ekaterina in Mariinsky-Premieren von Rimsky-Korsakovs Opern Schneeflöckchen (als Kupava) und Der Abend vor Weihnacht (als Oxana) unter der Leitung von Valery Gergiev auf. Ebenfalls in dieser Spielzeit debütierte sie in der Titelrolle der Ariadne / Primadonna in Strauss‘ Ariadne auf Naxos und trat beim Festival «Stars of the White Nights» in der Titelrolle der Jeanne d'Arc in der Mariinsky-Neuproduktion auf Die Jungfrau von Orleans von P. Tschaikowsky. Im Februar 2021 debütierte sie als Lisa in Tschaikowskys Pique Dame im Opernhaus von Astrachan.
Zu ihren europäischen Engagements gehören ihre laufende Zusammenarbeit mit dem Operosa Montenegro Opera Festival in Herceg Novi und besondere Gastauftritte bei der Saisoneröffnung 2017-2018 der L’Opera Nice Cote d’Azur und dem Montecantini Opera Festival in Montecantini Terme im Jahr 2017.
Ekaterina ist Gewinnerin des CulturArte-Preises beim Weltopernwettbewerb „Operalia“ (2021), Gewinnerin des ersten Preises bei den Festivalwettbewerben „Three Centuries of Russian Romances“ (2016 Sankt Petersburg, Russland), „Romanciada“ (2016 Moskau, Russland) , „Star Rhapsody“ (2016 Sankt Petersburg, Russland) und ein zweiter Preisträger beim Festival „Una vacanza al mare“ (2015 Sankt Petersburg, Russland).
Ihr weiteres Repertoire umfasst die Rollen von Floria Tosca (Tosca), Desdemona (Otello), Amelia (Un ballo in maschera), Donna Elvira (Don Giovanni), Marguerite (Faust von Gounod), Tatyana (Eugen Onegin), Lisa (Pique Dame), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Micaela (Carmen von Bizet) und eine Reihe charakteristischer Frauenrollen in Opern von N. Rimsky-Korsakov: Volkhova in Sadko und Voyslava in Mlada.
Seit 2017 ist Ekaterina Mitglied des Atkins Young Artists Program bei Mariinsky. Sie setzt ihre professionelle Ausbildung bei Mariinsky-Trainern und Tutoren sowie bei eingeladenen Pianisten und Regisseuren der San Fransisco Opera und der Met Opera in New York, USA, des Opera House Covent Garden und des Royal College of Music in London, Großbritannien, fort. Im Oktober 2018 nahm sie an der ersten US-Tournee des Programms und an einem Konzert in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, Kalifornien, teil (mit dem Colburn Orchestra, dirigiert von Valery Gergiev).
Abigaille
Valentina Boi
Die italienische Sopranistin, geboren 1984 in Livorno, begann bereits in jungen Jahren Violine und Klavier zu spielen. Als Sängerin machte sie ihren Abschluss am Conservatorio Boccherini in Lucca und verfeinerte unter der Anleitung internationaler Theaterexperten ihre musikalische und schauspielerische Ausbildung.
Ihr professionelles Operndebüt gab Valentina in ihrer Heimatstadt Livorno am Theater Goldoni als Giulietta in Les contes d'Hoffmann und schlüpfte erneut in diese Rolle im Teatro Verdi in Pisa. Dadurch konnte sie sich sehr schnell in führende Sopranrollen in ganz Italien etablieren, darunter Mimì (La Bohème), Aida, Alice Ford (Falstaff), Adalgisa (Norma), Santuzza und Suor Angelica an renommierten Häusern wie dem Teatro Petruzzelli in Bari, Teatro Lirico in Cagliari, Teatro Carlo Felice in Genova oder beim Verdi Festival in Parma. 2018 debütierte sie an der Mailänder Scala in Zandonais Francesca da Rimini nach ihrem Debüt als Tosca in Skopje. Beim weltbekannten Puccini Festival in Torre del Lago war sie 2015 als Giogetta (Il tabarro) zu erleben.
Zu ihren jüngsten Auftritten zählen Amelia (Un ballo in maschera) am Teatro Regio in Parma, Adriana Lecouvreur und Donna Elvira (Don Giovanni), beide im Teatro Filarmonico in Verona und Teatro Carlo Felice in Genua und Mariella (Mascagnis Il piccolo Marat) in Livorno. Zuletzt konnte man sie in wichtigen Rollen in Cluj (Rumänien) erleben: u.a. als Minnie (La fanciulla del west von Puccini), Elisabetta (Don Carlos) und Abigaille (Nabucco).
Neben ihren Operauftritten ist Valentina eine vielbeschäftigte und sehr gefragte Konzertsängerin.
Abigaille
Astrik Khanamiryan
Die in Jerewan (Armenien) geborene Sopranistin lernte bereits mit acht Jahren Klavierspielen. Als ihre Familie nach Moskau übersiedelte, entdeckte man mit zehn Jahren ihre Stimme, und so wurde sie in der dortigen Musikschule im Kinderchor aufgenommen, wo sie ihren ersten Gesangsunterricht bekam.
Als sie nach Armenien zurückkehrte schloss sie ihr Klavierstudium mit Diplom ab und begann 2002 an der Staatlichen Musikhochschule in Jerewan ihr Gesangsstudium. Im dritten Studienjahr wurde sie ins Opernstudio aufgenommen, und sammelte erste Bühnenerfahrung unter anderem als Lisa in Pique Dame, Tatiana in Eugen Onegin und Zemfira in Aleko. 2007 kam sie nach Österreich und besuchte die Opernklasse im Konservatorium in Wien. Ihre Rollen im Opernstudium waren unter anderem Michaela, Violetta, Gräfin (Wiener Blut) aber auch die Mutter in Hänsel und Gretel.
Ihre ersten professionelle Bühnenerfahrungen in Österreich machte Astrik Khanamiryan im Palais Palffy mit dem Wiener Mozart-Orchester als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) und Adele (Die Fledermaus). Weiters konnte man sie auch schon als Abigaille in einer konzertanten Aufführung von Nabucco mit dem Orchester des Prayner Konservatoriums hören. Auch Konzerterfahrung konnte die junge Sopranistin schon sammeln, und sang als Solistin beim Hohenloher Kultursommer und den Musikwelten Schrems mit der Donau Philharmonie Wien, beim Klassikabend Burg Gutenberg (Liechtenstein), beim Klassikfestival Ammerseerenade (Deutschland), Viennese Imperial Concerts „Sound of Austria“, beim Neujahrskonzert mit Stadtorchester Solothurn (Schweiz) und im Wiener Stephansdom, „Italienische Opernacht“ bei Darmstädter Residenzfestspiele, usw.
2014 und 2015 gastierte sie mit der „Tourneeoper Papageno“ in der Titelpartie von Aida durch Deutschland und Österreich. Danach folgten Engagements an „Pasinger Fabrik“ in München als Musetta in der Neuproduktion von La Bohème und an der Opernakademie Bad Orb (Deutschland) als Antonia in Les Contes d’Hoffmann. 2014-2018 gastierte sie regelmäßig im Romantik Theater Hadres (Österreich), wo sie in zahlreichen Operetten Uraufführungen von Roland Baumgartner, wie Die flatterhaften Herzen, Calafati , Rosenkönigin und zuletzt Ein echter Kavalier zu sehen und zu hören war. 2016 sang sie die Rolle der Edile in der Opéra comique Abenteuerlust von Nicolas Isouard an der Neuburger Kammeroper (Deutschland), Mimì in La Bohème mit dem Opernfestival Schloss Amerang (Deutschland) und die Rolle der Frau Panek in der Uraufführung von Soma von Christof Dienz an der Wiener Kammeroper in der Produktion von Sirene Operntheater.
2017 sang sie Nedda in Pagliacci und Santuzza in Cavalleria Rusticana in Salzburg beim Oper im Berg Festival. Im Sommer 2018 gab sie ihr Debüt bei den Heidenheimer Opernfestspiele in Deutschland in Nabucco von G. Verdi mit der Rolle der Abigaille. 2019 debütierte sie mit der Titelpartie in Turandot von G. Puccini in Teatro Massimo in Palermo und mit der Titelrolle in Giovanna D’Arco von Verdi in der Schweiz. 2020 sang sie die Rolle der Anna Bianca in der Oper von Gino Marinuzzi Palla de‘ Mozzi in Teatro Lirico di Cagliari.
Zu ihren Auszeichnungen gehören u.a. der 1. Preis des Internationaler Gesangswettbewerb „Grandi Voci“ in Salzburg (2016), der 1. Preis und ein Spezialpreis im Int. Gesangswettbewerb von Marcello Giordani in Noto, Sizilien (2018), der 1. Preis beim Internationaler Gesangswettbewerb „Piemonte Opera Voci dal Mondo“ in Turin (2018), dem Diplom Spezial Preis der Staatsoper Banská Bystrica und der Auszeichnung Premio Int. ARCA D‘ORO Italia Giovani Talenti, ebenfalls 2018.
Fenena
Monika Bohinec
Die aus Slowenien stammende Mezzosopranistin ist seit der Saison 2011/2012 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie in der aktuellen Spielzeit 2021/2022 in Rollen wie Fricka (Wagner: Das Rheingold, Die Walküre), Polina und Daphnis (Tschaikowsky: Pique Dame), Mrs. Quickly (Verdi: Falstaff), Maddalena (Verdi: Rigoletto), Brigitta (Korngold: Die Tote Stadt), Annina (Der Rosenkavalier) zu hören ist.
Monika Bohinec verkörperte an der Wiener Staatsoper große Rollen ihres Fachs wie Eboli, Azucena, Mrs. Quickly, Ulrica, Fenena (alle Verdi), Ježibaba (Dvořák: Rusalka) und Sara di Nottingham (Donizetti: Roberto Devereux), Erda (Wagner: Das Rheingold und Siegfried), Knusperhexe (Humperdinck: Hänsel und Gretel), Gora (Reimann: Medea).
In Neuproduktionen sang sie die Fremde Fürstin (Dvořák: Rusalka) und Cassandre (Berlioz: Les Troyens).
Gastengagements führten Monika Bohinec u.a. an die Metropolitan Opera in New York, die Bayerische Staatsoper in München, das Teatro Real in Madrid, die Semperoper Dresden, die Oper Frankfurt, das Staatstheater Wiesbaden, das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, das Badische Staatstheater Karlsruhe, zu den Salzburger Festspielen.
Zu weiteren Rollen, in denen sie auch international gastierte, zählen Amneris (Verdi: Aida), Carmen, Maddalena (Verdi: Rigoletto), Ortrud (Wagner: Lohengrin), Brangäne (Wagner: Tristan und Isolde), Sara di Nottingham (Donizetti: Roberto Devereux), Klytämnestra (R.Strauss: Elektra), Fürstin von Bouillon (Ciela: Adriana Lecouvreur), Giulietta (Offenbach: Les Contes d’Hoffmann), Ulrica (Verdi: Un Ballo in Maschera), Kontschakowna (Borodin: Fürst Igor) und Marina (Mussorgsky: Boris Godunow).
Als Lied- und Konzertinterpretin bestritt sie bereits einen Liederabend im Rahmen des Zyklus Lied-Bühne im Wiener Musikverein. Weiters war sie u.a. im Wiener Konzerthaus bei den traditionellen Konzerten zum Jahreswechsel als Solistin in Beethovens 9. Symphonie zu hören.
In jüngster Vergangenheit sang sie als Solistin in Rossini’s Stabat Mater in Lille und in Schuberts e-Moll Messe in Slowenien. Auftritte auf dem Konzertpodium führten sie bisher in namhafte Häuser wie die Philharmonie am Gasteig in München, die Berliner Philharmonie, in das Concertgebouw Amsterdam, den Salle Pleyel in Paris, die Carnegie Hall in New York und die Philharmonie in St. Petersburg.
Monika Bohinec ist unter anderem auf der Gesamtaufnahme von Wagners Der Ring des Nibelungen unter Christian Thielemann aus der Wiener Staatsoper sowie auf der Aufnahme von Tschaikowskys Iolanta an der Seite von Anna Netrebko zu hören. Von ihren Auftritten bei den Salzburger Festspielen in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg und Winters Das Labyrinth erschienen DVD-Mitschnitte.
Fenena
Marie-Luise Dreßen
Die Mezzosopranistin wurde in Torgau geboren und erhielt zunächst Violinunterricht, bevor sie an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig Gesang bei Prof. Elvira Dreßen und Prof. Roland Schubert studierte. In Meisterkursen arbeitete sie mit Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender und Franz Grundheber.
Von 2009 bis 2011 war Marie-Luise Dreßen Mitglied des Ensembles des Theater Gera-Altenburg, wo sie unter anderem als Orlofsky (Die Fledermaus), Komponist (Ariadne auf Naxos) , Dejanira (Hercules), Romeo (I Capuleti e i Montecchi) und Nele (Ulenspiegel) zu erleben war. 2010 übernahm sie die Partie der Sieglinde (Die Walküre) in einer konzertanten Aufführung zum Abschluss der Richard-Wagner-Festtage in Leipzig, 2011 debütierte sie als Octavian an der Oper Malmö.
Von 2011 bis 2016 war Marie-Luise Dreßen Ensemblemitglied am Theater Luzern, wo sie unter anderem als Orlando, Sesto (La clemenza di Tito), Eliza (My Fair Lady), Angelina (La cenerentola), Ruggiero (Alcina), Mercedes (Carmen), Nancy (Albert Herring), Adalgisa (Norma), Valencienne (Die lustige Witwe) und Mrs. Lovett (Sweeney Todd) auftrat.
Im Januar 2011 sang sie in einer Uraufführung von Simon Wills‘ The stolen smells im Kampnagel unter der Leitung von Thomas Hengelbrock und mit dem NDR-Sinfonieorchester. 2015 debütierte sie am Theater Basel in der Hölderlin Produktion von Peter Ruzicka und Vera Nemirova und sang die Hauptrolle der Fausta im Musiktheaterprojekt Die Stimmen der Frauen vom Fluss von Howard Arman unter der Regie von Carlus Padrissa (Fura dels baus).
Es folgten die Partien des Hänsel, Bersi (Andrea Chenier), Rosina (Barbier von Sevilla), Frau Reich (Die lustigen Weiber von Windsor), Wellgunde und Siegrune im Ring des Nibelungen, Baba the Turk (The Rake's Progress) und Meg Page in Falstaff als Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel unter der Leitung von GMD Francesco Angelico. 2018 debütierte sie an der Bastille in Paris als Blumenmädchen in Parsifal unter dem Dirigat von Philippe Jordan.
Seit der Saison 19/20 arbeitet Marie-Luise Dreßen freischaffend. Im Sommer 2019 sang sie die 3. Dame in der Zauberflöte bei der Oper im Steinbruch St. Magarethen unter der Leitung von Karsten Januschke, sowie am Teatro Real in Madrid unter Ivor Bolton und an der Opera Bastille unter Cornelius Meister. An der Opera Bastille folgte auch die Partie der Rossweisse in Wagners Walküre unter der Leitung von Philippe Jordan.
In der Saison 2021/22 kehrt Marie-Luise Dreßen an die Bastille als die 3.Magd in Elektra und zur Oper im Steinbruch St. Magarethen als Fenena in Nabucco zurück.
Auch auf dem Konzertpodium gastiert Marie-Luise Dreßen regelmäßig als Altsolistin und arbeitet mit den Pianisten Alexander Schmalcz und Eric Schneider. Sie erhielt 2010 den Theater-Oscar der Bühnen Altenburg, wurde im Jahr 2012 in Gera zum Theaterpublikumsliebling gewählt und erhielt 2014 den Prix Gala des Theaterclubs Luzern. 2013 wurde sie für ihre Interpretation des Sesto (La clemenza di Tito) und 2014 für Ruggiero (Alcina) in der Zeitschrift „Opernwelt“ als „Beste Nachwuchskünstlerin“ nominiert. Am Staatstheater Kassel wurde sie 2019 mit dem Irma-Jansa-Preis ausgezeichnet.
Hohepriester des Baal
Ivan Zinoviev
Ivan Zinoviev wurde in Krasnojarsk, in Sibirien, Russland, geboren. Schon mit 7 Jahren trat er öffentlich bei Gesangswettbewerben auf und im Alter von 8 Jahren hatte er regelmäßig Soloauftritte im Kinderchor des staatliche Opern-Theaters Krasnojarsk.
Im Jahr 2009 schloss er sein Gesangsstudium an der staatlichen Musikakademie Gnesins in Moskau mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Seit 2010 absolviert der junge Sänger an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sein Masterstudium bei Mag. Yuli Khomenko. Neben einem Studium hat er zahlreiche Solo-Auftritte in verschiedenen Opernproduktionen unter anderem bei mehreren Festivals in Österreich, aber auch bei 1CCTV in Beijing, China, Tel Aviv, Israel und in Kapstadt, Südafrika.
Zur Zeit gehört er dem Jungen Ensemble des Theater an der Wien (JET) an, wo er in Strauss’ Salome, in Leoncavallos Zazà und in Lortzings Der Waffenschmied mitwirkte und als Grand Inquisiteur in Verdis Don Carlo, Olivier in Pickers Thérèse Raquin und Don Basilio in Rossinis Il barbiere di Siviglia zu erleben war. Zu seinen weiteren Partien zählen Osmin, Sarastro, Leporello, Figaro (alle Mozart), sowie Ferrando in Verdis Il trovatore.
Ivan ist aktiver Teilnehmer an Workshops wie z.B. bei Professor Dmitriy Vdovin im Bolshoi Theater, Moskau oder bei Placido Domingo. Zur Zeit perfektioniert Ivan sein Studium bei Maestro Kammersänger Professor Jewgenij Nesterenko in Wien.
Abdallo
David Jagodic
Der in Kranj (Slowenien) geborene Tenor studiert an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien Sologesang bei Prof. Claudia Visca. 2015 schloss er seinen Bachelor mit Auszeichnung ab. Seitdem studiert er im Masterstudium Lied & Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und wird in den Klassen von Prof. Claudia Visca sowie Prof. KS Robert Holl betreut. In Ljubljana absolvierte er außerdem ein Kompositionsstudium am Konservatorium für Musik und Ballet.
Er arbeitete mit zahlreichen MusikerInnen zusammen, wie dem Slowenischen Kammerchor, dem Arnold Schoenberg Chor, dem Orchester RTV Slovenija, der Big-Band RTV Slovenija, dem Preußischen Kammerorchester, der Johann-Strauß-Operette Wien und dem Plovdiv Philharmonic Orchestra.
Seit 2012 war er als Pierrino in Giuditta (Lehár), als Alonso in Schuberts Die Freunde von Salamanca beim Sommerfestival „OperOderSpree“, als Fridolin in Nestroys Tannhäuser beim Rheinsberg Opernfestival, als Alfred in Die Fledermaus von J. Strauß, als Joabel in David et Jonathas von M.A. Charpentier sowie als Ferrando in Cosi fan Tutte, als Don Curzio und Don Basilio in Le Nozze di Figaro bei der“ isaOperaVienna“ und als Don Ottavio in Don Giovanni von W. A. Mozart zu erleben.
Zu Gast war er unter anderem auch im Schlosstheater Schönbrunn, bei der Oper im Steinbruch in St. Margarethen, am Wiener Konzerthaus, in der Kammeroper Wien, im Schlosstheater Valtice, in der Neuen Studiobühne Wien, am Stadttheater Schaffhauser in der Schweiz und beim Festival "Wir sind Wien".
Weitere Rollen sind Lenski in Eugene Onegin, Borsa in Rigoletto, Tamino, Sempronio in Haydns Lo speziale, Gernando in Haydns L'isola disabitata, Simon in Der Bettelstudent, Beppe in Pagliacci, Gaston in Schwergewicht (Krenek), Der Offizier in Der Dikator (Krenek), Dr. Blind in Die Fledermaus und Fenton in Falstaff.
Er sang auch den Sonnengott in der Uraufführung von René Clemencics Oper Gilgamesch mit dem sirene Operntheater.
Sein Konzertrepertoire umfasst Werke von Bach (Johannes Passion, Weihnachtsoratorium, Magnificat), Händel (Samson), Mozart (Requiem) und Strawinsky (Renard).
Beim Wettbewerb Bruna Špiler 2011 in Montenegro belegte er den 1. Platz. Er bekam ein Stipendium von der SIAA Fundation Lichtenstein und vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur der Republick Slowenien. Er besuchte den Meisterkurs bei Piotr Beczala, Snezana Nena Brzaković und KS Peter Maus.
Anna
Amélie Hois
Die junge Sopranistin Amélie Hois wurde in Österreich (Wien) geboren, wo sie ihre ersten Erfahrungen mit klassischer Musik machte und im Kinderchor der Wiener Staatsoper sang. Dort sang sie schon als kleines Kind viele Solistenrollen wie zum Beispiel den Hirtenjungen in Tosca. An der Universität Mozarteum in Salzburg studierte sie Sologesang bei Michèle Crider und Schauspiel und schloss ihr Studium im Juni 2018 mit summa cum laude ab. Neben Gesang studierte sie auch Kontrabass Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Ihre erste Rolle überhaupt war 2011 als Rowan in Brittens The little Sweep als Kinderoper an der Wiener Staatsoper. 2013 gab sie dort ihr Operndebüt als Bastienne in Bastien und Bastienne. Mit 14 Jahren sang Amélie am Volkstheater Wien im Musical Cabaret die Solo- Rolle des jungen Mädchens, unter der Leitung von Michael Schottenberg.
Im Alter von 19 Jahren, folgte die Rolle der Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel beim Miami Summer Music Festival in den USA. 2016 zog sie nach Italien, um am Conservatorio di Giuseppe Verdi in Mailand zu studieren. Es folgten die Rollen der Zerlina in Don Giovanni, der Susanna in Le nozze di Figaro, der Nannetta in Verdis Falstaff und der Pamina, mit Auftritten am Opernhaus von Kosice/Slowakei, am Theater MuTh in Wien und den Open-Air-Festspielen Passion Artists und debütierte auch als Solistin im Mai 2019 im Wiener Musikverein mit Vera Karner und Dominik Wagner.
Sie stand im Finale vieler wichtiger Wettbewerbe wie dem "Concorso Aslico" in Como und gewann 2018 den Nico Dostal Preis des "Internationalen Nico Dostal Operettenwettbewerbs". Im April 2021 war sie als Finalistin des Wettbewerbs "ZukunftsStimmen" mit Elina Garanca und Karel Mark Chichon zu hören sein.
Neben dem Sologesangs-Studium studierte sie auch Schauspiel an der Universität Mozarteum Salzburg. Bereits als junges Mädchen stand sie in der berühmten Dornhelm-Verfilmung der Oper La Bohème mit Anna Netrebko und Rolando Villazon vor der Kamera. Da Amélie auch noch italienisch, englisch, französisch und spanisch fließend spricht, spielt sie nicht nur in deutschen, sondern vor allem auch in vielen internationalen Filmen mit. So hat sie 2020 mehrere Kurzfilme gedreht und wirkte 2021 als Hauptdarstellerin in der österreichischen Dokumentation A time travel into Music and Media von Peter Eipeldauer mit.
Orchester
Piedra Festivalorchester
Chor
Philharmonia Chor Wien
Der Philharmonia Chor Wien wurde 2002 auf Initiative des ehemaligen Intendanten der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, gegründet. Dirigenten wie Claudio Abbado, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Riccardo Muti u. a. leiteten bereits diesen Chor. Im Sommer 2013 waren die Sänger und Sängerinnen bei den Salzburger Festspielen mit den Verdi-Opern Falstaff unter Zubin Mehta und Giovanna d’Arco unter Paolo Carignani engagiert. Ein besonderes Erlebnis für den Chor war die erste szenische Aufführung von Parsifal in China, unter Gustav Kuhn im Rahmen des Beijing Music Festival 2013. Mit großem Erfolg wurde bei den Osterfestspielen Baden-Baden 2014 Puccinis Manon Lescaut und 2015 Der Rosenkavalier mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufgeführt. Bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden 2014 wirkte der Chor in Gounods Faust unter Thomas Hengelbrock mit und 2016 wurde Mefistofele von Arrigo Boito unter Stefan Soltesz mit den Münchner Philharmonikern aufgeführt. Es folgten Don Giovanni bei den Salzburger Festspielen unter Christoph Eschenbach und Donizettis La Favorite unter Roberto Abbado. 2016 erarbeitete man Tristan und Isolde, 2017 Tosca. Bei den Salzburger Festspielen 2016 gab es eine Neuinszenierung von Gounods Faust mit den Wiener Philharmonikern unter Alejo Perez sowie eine konzertante Aufführung von Massenets Thais mit Placido Domingo. Der Philharmonia Chor Wien wirkt nach Tosca, Liebestrank und Rigoletto nun bereits zum vierten Mal bei der „Oper im Steinbruch“ mit.
Bühnenführung
Ein Blick hinter die Kulissen
Beeindruckende Bühnenbilder und opulente Spezialeffekte bereiten unseren Besuchern seit Jahren unvergessliche Opernabende im Steinbruch St. Margarethen. Werfen Sie einen Blick über die Schulter des Bühnenbildners und gewinnen Sie einen Eindruck über den Ablauf und die Technik hinter den Kulissen. Außerdem können Sie in die Geschichte rund um „Nabucco“ eintauchen.
Termine: an jedem Aufführungstag (außer Premiere)
Beginn Juli: 19.15 Uhr | 19.45 Uhr
Beginn August: 18.45 Uhr | 19.15 Uhr
Dauer: ca. 30 Minuten
Preis: € 7 pro Person
Treffpunkt: vor dem Shop im Foyerpark im Steinbruch St. Margarethen
Tickets für die Bühnenführungen erhalten Sie ausschließlich im Vorverkauf.
freunde der oper
Genießen Sie als Mitglied im Verein "Freunde der Oper" attraktive Vorteile für die Oper im Steinbruch St. Margarethen.
Seien es Vorzugsrechte beim Kartenkauf, regelmäßige Informationen zu Programm und Veranstaltungen oder die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der jeweiligen Produktion zu werfen – als "Freund der Oper" sind Sie immer ein Stück näher am Geschehen.
Wir freuen uns darauf, Sie willkommen zu heißen!
anreise busshuttle
Für Anreisende aus Wien oder Eisenstadt ist ein klimatisiertes Shuttlebus-Service am Tag der Veranstaltung eingerichtet.
Ab/bis Wien Oper
Abfahrt jeweils um 16.45 Uhr, Vienna Welcome Center, Operngasse 8, 1010 Wien
Preis: € 32 pro Person
Ab/bis Wien Erdberg
Abfahrt jeweils um 17.30 Uhr, Vienna International Busterminal, U3 Erdberg
Preis: € 32 pro Person
Ab Eisenstadt
Abfahrt jeweils um 18:25 Uhr, Bushaltestelle Intersport, Ruster Straße 146, 7000 Eisenstadt
Preis: € 19 pro Person
Rückfahrt nach Vorstellungsende
Busshuttle buchbar im Ticketbüro pan.event oder online auf operimsteinbruch.at
ANReise Privat
DATEN FÜR GPS-NAVIGATIONSGERÄT
7062 St. Margarethen | Römersteinbruch 1 | Koordinaten: N 47.802029 / E 16.636369